Reiseführer

Kenia

Das Abenteuer Afrika erwartet Sie! Gehen Sie auf Entdeckungstour zwischen den weißen Sandstränden des Indischen Ozeans und der atemberaubenden Tierwelt der Nationalparks. Kenia heißt Sie herzlich Willkommen!

Reiseführer Kenia

Kenia präsentiert sich Ihnen wie aus dem Bilderbuch. In den paradiesischen Naturparks wie der Masai Mara und Tsavo begeben Sie sich auf die Suche nach den wilden Tieren – der unbeschreibliche Artenreichtum wird Sie begeistern. Die feinen Sandstrände am Indischen Ozean rund um Mombasa laden zu traumhafter Entspannung ein. Alle Infos zu Kenia finden Sie hier!

Kurz zusammengefasst - Was sind die wichtigsten Fakten über Kenia?


Fläche: 580.367 km²

Einwohnerzahl: ca. 47.564.296 (Volkszählung 2019)

Hauptstadt: Nairobi

Staatsform: Republik

Geografische Lage: Kenia liegt im Osten Afrikas und grenzt im Nordosten an Somalia, im Norden an Äthiopien, im Nordwesten an den Südsudan und im Westen an Uganda. Im Süden liegt Tansania und im Südosten der Indische Ozean.

Zeitzone: MEZ + 2 Std. (im europäischen Sommer + 1 Std.)

Welche  4 Sehenswürdigkeiten muss man in Kenia gesehen haben?

Die Masai Mara, das tierreichste Wildreservat Kenias

Den Tsavo Nationalpark – Heimat von Kenias roten Elefanten 

Nairobi, Kenias moderne 
Hauptstadt

Den Amboseli Nationalpark – Elefanten am Fuße des Kilimanjaro

Beste Reisezeit - Wann sollte ich nach Kenia reisen?

Durch die warmen Temperaturen ist Kenia das ganze Jahr über ein beliebtes Reiseziel. Generell gilt die Trockenzeit zwischen Mitte Dezember und Mitte März als beste Reisezeit. Möchte man sich dieser Hauptsaison entziehen, eignen sich die Monate von Juni bis Oktober ebenso gut. Weniger zu empfehlen ist die Regenzeit von Mitte März bis Mai. Besonders beliebt bei Safari-Fans sind die Monate zwischen Juni und Oktober, denn zu dieser Zeit findet die große Migration der Gnuherden zwischen der Serengeti in Tansania und der Masai Mara statt.

Welches Klima herrscht in Kenia?

Je nach Höhenlage unterscheiden sich die klimatischen Bedingungen in Kenia. Man unterscheidet zwei Zonen: das Klima des Hochlandes und das Klima der Küste. Im Hochland herrscht subtropisches Klima, das Klima an der Küste ist tropisch. Die meisten Niederschläge fallen in den Monaten April und Mai. Mit Durchschnittstemperaturen von 20 Grad Celsius ist es in Kenia ganzjährig warm.

Klimatabellen Kenia

NairobiJanFebMrzAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Max.25
26 26242322212124252323
Min.121213141311101010131313
Sonnenstunden999765446779
Regentage459161353447158
MombasaJanFebMrzAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Max.32
32 32312928
282829303132
Min.232424242321202021222323
Sonnenstunden999867788998
Regentage42510141011991097

Für was ist Kenia bekannt?

Die Masai Mara

Die Masai Mara ist Kenias tierreichstes Schutzgebiet und grenzt im Süden an den Serengeti Nationalpark in Tansania. 1,6 Millionen Tiere sind hier Zuhause. In der unendlich scheinenden Grassavanne tummeln sich Herden von Zebras, Antilopen, Gazellen und majestätische Giraffen. Aber auch Elefanten, Flusspferde, Büffel und Krokodile sind oft auf Safari zu beobachten. Da die Masai Mara eine große Zahl an Raubkatzen beheimatet, gilt sie auch als Königreich der Löwen und Geparde. Zwischen Juli und Oktober ist das Schutzgebiet Schauplatz der großen Migration – eines der größten Tierwunder der Welt. Zu dieser Zeit wandern riesige Gnu- und Zebraherden aus der tansanischen Serengeti in die Masai Mara auf der Suche nach frischem Grün.

Den Tsavo Nationalpark

Im Tsavo Nationalpark kann man sie bestaunen, die berühmten roten Elefanten. Durch das Bad in der eisenhaltigen Erde färbt sich die Haut der Elefanten rot. Mit über 21.000 m² ist Tsavo der größte Nationalpark des Landes. Der Park ist unterteilt in den westlichen Teil (Tsavo West), welcher rund 9.000 m² misst, und in den östlichen Teil (Tsavo East) mit knapp 12.000 m². Während letzterer eher an eine rote Mondlandschaft erinnert, ist der westliche Teil geprägt von üppigem Grün. Neben den roten Elefanten sind in Tsavo alle großen und bekannten Tiere vertreten. Häufig auf Safari zu beobachten sind Zebraherden, Strauße und Giraffen. Highlight in Tsavo West ist zudem Mzima Springs – eine Trinkwasserquelle mit Schmelzwasser aus dem Kilimanjaro.

Lake Naivasha

Der Lake Naivasha liegt auf 2000 Metern Höhe und ist damit der höchstgelegene See im Rift Valley. Hier lassen sich unzählige Pelikane, Kormorane und rosafarbene Flamingos beobachten. Und Flusspferde, wie sie sich gemütlich im Wasser aufhalten. Als Süßwassersee dient er aber auch zahlreichen weiteren Wildtieren als Wasserspender. Daher sind häufig auch Zebras, Giraffen und Elefanten anzutreffen. Der malerische See in Kenias Hochland zählt zu den schönsten des Landes und ist definitiv einen Besuch wert.

Nairobi

Nairobi ist Kenias Hauptstadt und mit über vier Millionen Einwohnern auch die größte Stadt des Landes. Hier erwartet Sie eine interessante Mischung aus Tradition, Moderne und Natur. Besuchen Sie zum Beispiel das Karen Blixen Museum und tauchen Sie ein in das Leben der Siedler Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Vor den Toren der Großstadt befindet sich der Nairobi Nationalpark. 1946 eröffnet ist er Kenias ältester Nationalpark und das bekannteste Schutzgebiet für Nashörner in Kenia. Hier erwarten Sie außergewöhnliche Aufnahmen von Wildtieren mit der Skyline der Stadt im Hintergrund. Tierliebhaber sollten außerdem den David Sheldrick Wildlife Trust besuchen. Verwaisten Tieren wie Elefanten und Nashörnern wird hier ein neues Zuhause gegeben.

Der Amboseli Nationalpark

Der Amboseli Nationalpark liegt an der Grenze zu Tansania und hält für seine Besucher einen ganz besonderen Anblick bereit. Über den Ebenen des Schutzgebietes ragt der mächtige Kilimanjaro mit seinem schneebedeckten Gipfel empor. Im Idealfall beobachten Sie eine der vielen Elefantenherden, wie sie durch den Park wandern – mit dem Kilimanjaro im Hintergrund. Das ideale Fotomotiv! Oft sind auch Elefanten zu bestaunen, die durch die dicht bewachsenen Sümpfe waten und somit nur zur Hälfte zu sehen sind. Neben den zahlreichen Elefanten trifft man während der Safari auch häufig auf Zebras, Gnus, Büffel und Gazellen. Mit viel Glück sind auch Raubtiere wie Löwen, Hyänen, Schakale und Geparde zu entdecken.

Mount Kenya

Mit 5.199 Metern ist der Mount Kenya der zweithöchste Berg Afrikas. Seit 1997 gehört das Mount Kenya-Massiv aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit und seiner einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt zum UNESCO-Weltnaturerbe. Inmitten der Trockensavanne Kenias wirkt der Mount Kenya wie eine grüne Oase. Denn die häufigen Niederschläge an den Hängen des Berges haben sogar die Bildung tropischen Regenwaldes ermöglicht.

Mombasa

Mombasa ist Kenias wichtigste Hafenstadt und mit über 1,2 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt sind die Tusks – riesige Elefantenstoßzähne, die in Form eines Torbogens aufgestellt und schon von Weitem erkennbar sind. Direkt nebenan befindet sich ein herrlicher Park. In den hohen Bäumen hängen tagsüber viele Fledermäuse zum Schlafen. Die schattigen Plätze laden zum Erholen ein. Auf der Insel Mombasa thront am Ufer das Fort Jesus. Die Festung aus dem 16. Jahrhundert gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und beherbergt heute ein Nationalmuseum.

Der Aberdare Nationalpark

Der Aberdare Nationalpark liegt im Hochland Kenias nördlich von Nairobi und zählt mit seinen geheimnisvollen Bergwäldern zu den weniger bekannten Parks des Landes. Hochmoore, flechtenbehangener Urwald, Bambuswälder und tosende Wasserfälle prägen die Landschaft des Parks. Neben den Big Five sind hier auf einer Pirschfahrt unter anderem auch Zebras, Buschböcke und die schwarz-weißen Colobusaffen zu beobachten. Angeblich soll es hier sogar schwarze Panther geben, die sich in den tiefgrünen Wäldern versteckt halten. Ob das stimmt? Finden Sie es doch auf Ihrer Reise selbst heraus!

Taita Hills

Das Schutzgebiet Taita Hills ist ein privates Reservat am Randes des Tsavo West Nationalparks. Die saftig-grüne, hügelige Landschaft und die bewaldeten Täler machen Taita Hills zu einem beliebten Ziel in Kenia. Der Park beheimatet über 50 Säugetierarten. Häufig zu beobachten sind prächtige Elefanten, Büffel, Wasserböcke, Impalas und Zebraherden. Aber auch Leoparden, Löwen und Dikdiks sind im Park Zuhause. Bei guten Wetterverhältnissen lässt sich von hier sogar ein Blick auf den majestätischen Kilimanjaro in Tansania werfen.

Ol Pajeta Conservancy

Das Schutzgebiet Ol Pajeta liegt auf dem Laikipia Plateau, rund 3,5 Stunden Fahrzeit von Nairobi entfernt. Hier leben sowohl Breitmaul- als auch Spitzmaulnashörner. Dieses privat geführte Reservat ist das größte Nashorn-Schutzgebiet Ostafrikas. Auf einer Fläche von rund 350 km² sind hier neben den berühmten Nashörnern auch Elefanten, Giraffen, Zebras, Oryx und sogar Löwen beheimatet. Ein Teil des Reservates ist Sweetwaters, ein 45 Hektar großes Schutzgebiet für Schimpansen, das im Jahr 1993 in Zusammenarbeit mit dem Jane Goodall Institute und dem Kenya Wildlife Service gegründet wurde. Nirgendwo sonst in Kenia hat man die Möglichkeit, Schimpansen zu beobachten – ein einmaliges Erlebnis also.

Welches sind die schönsten Strände in Kenia?

Diani Beach

Der kilometerlange Diani Beach und der gleichnamige Ort liegen etwa 35 Kilometer südlich von Mombasa. Hier finden Sie zahlreiche erstklassige Hotels. Der weiße Sandstrand, der sanft in das türkisfarbene Wasser des Indischen Ozeans abfällt, ist ideal, um die Seele baumeln zu lassen. Direkt am Wasser lassen sich im glasklaren Wasser rote Seesterne und auch Seeigel beobachten. Die vorgelagerten Riffe sind ideal, um beim Schnorcheln unzählige farbenfrohe Fische zu bestaunen. Bei Spaziergängen am Strand werden Sie vermutlich auf Händler treffen, bei denen Sie typisches Kunsthandwerk als Andenken erwerben können.

Tiwi Beach

Tiwi Beach liegt an der Südküste Kenias, also südlich der Hauptstadt Mombasa. Hier geht es etwas ruhiger und gelassener zu. Die weißen, von Palmen gesäumten Sandstrände laden zum ausgiebigen Sonnenbaden ein. Lauschen Sie dem klaren blauen Wasser des Indischen Ozeans im ständigen Wechsel der Gezeiten. Das vorgelagerte Korallenriff eignet sich bestens zum Erkunden der bunten Unterwasserwelt beim Schnorcheln oder Tauchen. Tiwi Beach ist hervorragend, um nach einer spannenden Safari-Reise in traumhafter Umgebung die Seele baumeln zu lassen.

Bamburi Beach

Bamburi Beach befindet sich nur rund dreißig Minuten nördlich von Mombasa. Feiner weißer Sandstrand, von Palmen eingerahmt, und das ruhige türkisblaue Meer des Indischen Ozeans stillen die Sehnsucht der sonnenhungrigen Besucher. Schnorchel- und Tauch-Fans finden in der geschützten Unterwasserwelt des Mombasa Marine National Parks ideale Bedingungen mit atemberaubenden Korallenriffen. Am Strand begegnen Sie wahrscheinlich freundlichen Einheimischen, bei denen Sie kleine Souvenirs als Andenken für Zuhause kaufen können.

Welche Tierarten kann man in Kenia bestaunen?

Kenias Tierwelt ist einzigartig – zahlreiche Wildtiere sind hier beheimatet. Besonders gut lassen sich die Tiere auf einer Safari beobachten. Zu den berühmten Bewohnern Kenias zählen auch die „Big Five“: Löwe, Leopard, afrikanischer Büffel, afrikanischer Elefant und Nashorn.

Löwe

Der zu den „Big Five“ gehörende Löwe ist das größte Landraubtier Afrikas. Löwen leben in Rudeln mit bis zu 30 Tieren und dominieren ein Revier von bis zu 400 km². Auf Safari lassen sie sich häufig beobachten, wie sie sich im Schatten der Bäume ausruhen. Ganz besondere Löwen können im Tsavo East-Nationalpark bestaunt werden. Denn hier tragen die männlichen Löwen meist keine Mähne – vermutlich als Anpassung an das heiße Klima. Außerdem lässt sich der König der Tiere sehr gut in der Masai Mara bewundern, denn hier leben allein rund 10 % aller Löwen in ganz Kenia.

Leopard

Der nachtaktive Leopard gehört zu den „Big Five“ Afrikas. Er ist überall dort zuhause, wo große Tierherden entlangziehen und der Leopard somit gut Beute findet. Häufig liegen die Tiere tagsüber entspannt auf Bäumen. In Kenia sind Leoparden in den meisten Nationalparks und Reservaten beheimatet. Da die Tiere sehr scheu sind und zudem durch ihre Fellzeichnung sehr gut getarnt, sind sie jedoch nur schwer zu fotografieren. Ein Safari-Highlight des Aberdare Nationalparks ist der schwarze Leopard – eine mutierte Leopardenart.

Afrikanischer Büffel

Der afrikanische Büffel, auch Kaffernbüffel oder Schwarzbüffel genannt, kommt in weiten Teilen Ostafrikas vor. Er bevorzugt die offene Savannenlandschaft und die bewaldeten Flussgebiete des Tief- und Hochlandes. Charakteristisch sind der robuste Körperbau der Tiere und die großen, abwärts geschwungenen Hörner. Besonders häufig sind die prächtigen Tiere auf Pirschfahrten durch den Amboseli Nationalpark zu beobachten, wie sie in Herden die flachen Savannenebenen durchstreifen. Der afrikanische Büffel zählt zu den „Big Five“.

Afrikanischer Elefant

Als größtes Landsäugetier der Erde gehört der afrikanische Elefant natürlich zu den „Big Five“. Ausgewachsene Tiere werden bis zu 3,2 Meter hoch und wiegen bis zu 6 Tonnen. Weibliche, miteinander verwandte Tiere leben in Herden zusammen, die in Regenzeiten von Bullen Gesellschaft bekommen. Wegen ihrer enormen sozialen Intelligenz sind Elefanten bei uns Menschen sehr beliebt. Große Elefantenherden sind besonders gut im Amboseli Nationalpark zu beobachten. Kenias berühmten roten Elefanten kann man in Tsavo einen Besuch abstatten.

Nashorn

Nashörner leben schon seit rund sechzig Millionen Jahren auf der Erde. In Kenia kommen heute noch zwei vom Aussterben bedrohte Arten vor: das Spitzmaulnashorn und das Breitmaulnashorn. Beide Arten können im Ol Pajeta Conservancy bestaunt werden – Ostafrikas größtem Nashorn-Schutzgebiet. Männliche Tiere sind Einzelgänger, während sich Weibchen manchmal zu kleinen Herden zusammenschließen. Tagsüber trifft man Nashörner meist schlafend an. Trotz ihres enormen Körpergewichts von bis zu 2 Tonnen können Nashörner erstaunlich schnell sein: bis zu 45 km/Stunde sind möglich. Das Nashorn zählt zu den „Big Five“.

Giraffe

Die majestätischen Giraffen kann man in fast allen Nationalparks in Kenia beobachten. Am verbreitetsten ist die Massai-Giraffe. Die Tiere sind in der Steppe und im weitläufigen Buschland anzutreffen. Die Weibchen leben in Herden zusammen, die aus rund vier bis dreißig Tieren bestehen. Bullen leben als Einzelgänger, die sich immer kurzfristig einem Verband anschließen. In der Regel sind die eleganten Giraffen eher geruhsam unterwegs – wenn es erforderlich ist, können sie jedoch bis zu 50 km/Stunde schnell laufen.

Gepard

Der Gepard ist das schnellste Landtier der Welt – im Lauf kann er über 100 km/Stunde erreichen. Diese hohe Geschwindigkeit ist allerdings nur auf kurzer Distanz möglich. Weibliche Tiere leben allein mit ihrem Nachwuchs, männliche Tiere schließen sich oft zu kleinen Gruppen zusammen. Besonders häufig sind Geparde in den Savannen der Masai Mara anzutreffen. Aber auch in anderen Parks mit offenen Landschaften, wie dem Amboseli Nationalpark, lassen sich Geparden auf einer Pirschfahrt beobachten.

Flusspferd

Flusspferde sind Pflanzenfresser und vorwiegend nachtaktiv. Nachts wandern sie also zu ihren Weidegründen an Land, während sie sich tagsüber im Wasser aufhalten. Mit über drei Tonnen Körpergewicht gehören die Flusspferde zu den schwersten Landsäugetieren der Erde. Besonders gut sind Flusspferde während einer Bootsfahrt am Lake Naivasha zu beobachten, da hier eine große Anzahl an Tieren beheimatet ist. Aber auch im Tsavo West Nationalpark sind häufig während einer Safari Flusspferde anzutreffen, die sich im kristallklaren Quellwasser der Mzima Springs tummeln.

Zebra

Zebras sind in Kenia in vielen Nationalparks zuhause. Die meisten von ihnen sind Steppenzebras mit breiteren Streifen und braunen Schattenstreifen. Gemeinsam mit einer Million Gnus wandern Tausende Zebras jährlich von der tansanischen Serengeti in die Masai Mara auf der Suche nach saftigem Gras – ein fantastisches Schauspiel! Außerdem sind im Amboseli Nationalpark häufig Zebras anzutreffen, die in der flachen Savannenebene grasen.

Gnu

Gnus, eine Gattung afrikanischer Antilopen, leben in großen Herden in Savannenregionen. Am weitesten verbreitet in den Regionen Ostafrikas ist das Streifengnu. Höhepunkt eines Safari-Urlaubs in Kenia ist sicherlich, wenn man die Möglichkeit hat, der jährlich stattfindenden großen Wanderung beizuwohnen – eine Million Gnus ziehen dann auf der Suche nach sattem Grün von der Serengeti in Tansania in die kenianische Masai Mara, gefolgt von Tausenden Zebras und Gazellen.

Krokodil

Das in Kenia heimische Krokodil ist das Nilkrokodil, welches bis zu 4 Meter lang werden kann. Auf Safari trifft man Krokodile häufig an, wie sie sich nahe eines Flusses in der Sonne entspannen. Oder man sieht sich seicht durch das Wasser gleiten. Oft zu beobachten sind Krokodile in den Mzima Springs im Tsavo West Nationalpark oder in der Masai Mara.

Welche Feiertage sind wichtig in Kenia?

  •  1. Januar: Neujahr
  • März/April: Ostern
  • 1. Mai: Labour Day
  • 1. Juni: Madaraka Day
  • September/Oktober: Idd ul-Fitr (Fest des Fastenbrechens)

  • 20. Oktober: Mashujaa Day (Tag der Helden
  • Oktober/November: Diwali (Hinduistisches Lichterfest)
  • 12. Dezember: Jamhuri Day (Tag der Republik, Unabhängigkeit von Großbritannien)
  • 25. + 26. Dezember: Weihnachten

Welches ist das Nationalgericht Kenias?

Das Nationalgericht von Kenia ist Ugali. Hierbei handelt es sich um einen aus Maismehl hergestellten Getreidebrei, der in ganz Ostafrika verbreitet und gegessen wird. Ugali wird zu relativ fester Konsistenz gekocht und ist für seine sättigende Wirkung bekannt. Gerne wird der Brei als Beilage zu Fleisch oder Fisch und Gemüse gereicht.

Rezept Ugali

Welche Zutaten werden benötigt?

  • 2 Tassen Wasser
  • 2 Tassen feiner Maisgries
  • 1/2 TL Salz


Wie bereite ich Ugali zu?

  • Wasser aufkochen, salzen und danach das Maismehl (gelb oder weiß) einrühren
  • Wenn der Brei eine feste Konsistenz angenommen hat, noch ca. 5 bis 10 Minuten bei schwacher Hitze weiterkochen und dabei ständig mit dem Löffel verkneten
  • Den Maisbrei zu Fleisch oder Fisch und Gemüse servieren

Häufige Fragen bei einer Reise nach Kenia

Für die Einreise nach Kenia benötigen deutsche Staatsangehörige einen gültigen Reisepass. Für Kinder ist ein Kinderreisepass erforderlich. Die Ausweisdokumente müssen mindestens 6 Monate über die Reise hinaus gültig sein. Zudem wird ein Visum benötigt. Dieses kann vorab bei der zuständigen Auslandsvertretung, an den offiziellen Grenzstationen vor Ort bei der Einreise (ETA) oder als e-Visum unter http://ecitizen.go.ke beantragt werden. Die Kosten für das Visum belaufen sich auf ca. 51 US$ (Stand 2020). Wir empfehlen, das Visum vorab zu beantragen. Bitte informieren Sie sich vorab auf den Seiten des Auswärtigen Amtes

Für Kenia sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet ist jedoch für alle Personen, die das erste Lebensjahr vollendet haben, eine Gelbfieberimpfung erforderlich. Bei der Einreise aus einem Nicht-Gelbfiebergebiet ist ein Impfnachweis zwar nicht zwingend notwendig, wird allerdings empfohlen.

In Kenia bezahlt man mit der Landeswährung, dem Kenia Schilling (KES oder KSH). Die Banknoten gibt es in den Werten 50, 100, 200, 500 und 1000 Schilling. Zudem sind auch US-Dollar gerne gesehen (akzeptiert werden nur Dollarnoten, die ab 2006 gedruckt wurden). Auch kleine Euro-Scheine eignen sich zum Bezahlen. Da Bargeld als wichtigstes Zahlungsmittel gilt, sollte man immer etwas dabeihaben. Mit Kredit- und EC-Karte kann man in der Regel problemlos Geld an den Geldautomaten abheben. In größeren Städten sowie in den meisten Hotels und Restaurants kann häufig auch mit Kreditkarte (VISA und Mastercard) bezahlt werden.

Für die Safari sollten Sie bequeme, leichte luftdurchlässige Kleidung mitnehmen, für die kühleren Nächte und Stunden am Morgen auch einen Pullover und/oder eine warme Jacke. Lange Ärmel und Hosen schützen Sie vor Sonnenbrand und Insektenstichen. Zudem sollten Sie eine Kopfbedeckung als Sonnenschutz dabeihaben. In den meisten Strandhotels an der Küste wird legere Kleidung akzeptiert. Von den Herren wird jedoch erwartet, zum Abendessen lange Hosen zu tragen.

Beachten Sie, dass das Fotografieren von Flughäfen, von Polizei- und Militäranlagen in Kenia verboten ist. 

Möchten Sie Menschen fotografieren oder filmen, holen Sie bitte zuvor deren Erlaubnis ein. Möglicherweise wird eine kleine Bezahlung erwartet.

Während der Pirschfahrten in den Nationalparks kann es zu unerwünschter Staubentwicklung kommen. Ihre Ausrüstung ist am besten in einer gut gepolsterten Fototasche aufgehoben. So ist sie vor der Sonne, vor Staub und den Erschütterungen des Fahrzeugs geschützt. Außerdem ist folgendes empfehlenswert:

  • Verschließen Sie das Objektiv stets mit dem Deckel.
  • Ersatzakkus und Speicher-Karten sollten Sie in ausreichender Menge mitnehmen.
  • Verwenden Sie außerdem Filter. Auch so wird das Objektiv geschützt. Zu empfehlen sind UV-Filter. Während der Mittagszeit eignen sich zudem für kontrastreichere Fotos Polarisationsfilter.

Generell werden Trinkgelder auf freiwilliger Basis gezahlt. Als Richtwert gilt für Kofferträger in Hotels 50 bis 100 KSH, ebenso für das Zimmermädchen/den Zimmerboy. Ihren Safariguide sollten Sie am Ende der Reise mit 200 bis 500 KSH pro Person und Tag belohnen. In kenianischen Restaurants ist ein Trinkgeld in Höhe von 10 % üblich. Bei Taxifahrten wird in der Regel kein Trinkgeld erwartet, da bereits vorab ein Festpreis ausgehandelt wird.