Reiseführer

Karibische Inseln

Verbringen Sie einen unvergesslichen Urlaub in der Karibik: Geschichtsträchtige Inseln mit weißen Traumstränden, Palmen und türkisblauem Meer laden Sie ein.

Reiseführer Karibische Inseln

Die vielfältige Inselwelt der Karibik lädt zu einem ganz besonderen Urlaubserlebnis ein. Abenteuerlich ist die Vergangenheit, die noch heute in den kolonialen Altstädten reflektiert wird. Weltberühmte Puderzuckerstrände und kristallklares Wasser laden zum Entspannen, aber auch zu sportlichen Aktivitäten ein. Ob Tauchen, Segeln, Schnorcheln oder Kajakfahren, die karibischen Inseln sind ein Hotspot für jeden Wassersportfan. Auch die kreolische Küche ist frisch, bunt und abwechslungsreich. Die schiere Lebensfreude der Einheimischen findet ihren Ausdruck in der rhythmischen Musik und im herzlichen Lachen, das Ihnen überall während Ihres Urlaubs in der Karibik begegnen wird.

Kurz zusammengefasst – Was sind die wichtigsten Fakten der karibischen Inseln? 

Fläche: Die Gesamtfläche der Karibik beträgt 2.754.000 km²

Einwohnerzahl: 39,17 Mio. Einwohner leben in der Karibik.

Sprache: Je nach Insel werden Englisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch oder Kreolsprachen gesprochen.

Geografische Lage: Die Karibikregion liegt nördlich des Äquators im Westen des Atlantischen Ozeans und zählt zum mittelamerikanischen Subkontinent.

Zeitzone: Westliche Karibik UTC+-5, Östliche Karibik UTC-4 

Welche 4 Sehenswürdigkeiten muss man in der Karibik gesehen haben?

Bahamas - Strohmärkte

Kuba - Valle de Viñales

Dominikanische Republik - Los Haitises National Park

Jamaika - Bob Marley Museum

Beste Reisezeit - Wann sollte ich in die Karibik reisen?

Die beliebteste der Karibik gilt von Mitte November bis Ende April. Ab Juni startet die Hurrikan Saison und endet erst im Oktober. Vor allem im September und Oktober kommt es zu starkem Regen und Sturm. Dennoch sind die karibischen Inseln während der Regenzeit ein beliebtes Reiseziel. Meinst handelt es sich um kurze, kräftige Schauer, die nach wenigen Minuten wieder zum Sonnen einladen. Besonders in der südlichen Karibik kommt es zu deutlich seltenen Tropenstürmen, da diese Inseln recht geschützt liegen.

Die beste Restezeit empfehlen sich die Monate Februar und März. In dieser Zeit werden angenehme Temperaturen erreicht. Dieser Zeitraum eignet sich auch für eine Kreuzfahrt, da die See deutlich ruhiger ist.

Welches Klima herrscht in der Karibik?


Auf Ihrer Karibik-Reise werden Sie Durchschnittstemperaturen von 25 bis 28°C vorfinden. Zwischen den einzelnen Inseln kann es zu kleinen Temperaturdifferenzen kommen. Ein grober Unterschied kann zwischen den großen und kleinen Antillen gemacht werden. Die Großen Antillen bilden, zusammen mit den Bahamas und den Turks- und Caicosinseln, den nördlichen Teil der Karibik. Zu den großen Antillen gehören u.a. die Inseln Kuba, Jamaika, Haiti, Dominikanische Republik, Puerto Rico und die Kaimaninseln. Angenehm warme Temperaturen werden ganzjährig von einem lauen Wind begleitet. Dieser kann sich allerdings in den Monaten von Juni bis Oktober in tropische Stürme verwandeln.

Die Kleinen Antillen liegen weiter südlich und bestehen aus einer Vielzahl kleinerer Inseln. Zu den Kleinen Antillen gehören die „Inseln über dem Winde“, die den Passatwinden zugewandt und im Nordosten der Inselgruppe liegen. Sie haben eine hohe Luftfeuchtigkeit, und kurze, heftige Regenschauer sind typisch. Zwischen Juli und Oktober kann es auch hier zu Stürmen kommen. Des Weiteren zählen die „Inseln unter dem Winde“, die dem Passat abgewandt liegen, zu den Kleinen Antillen. Ihr Klima ist trocken mit wenig Wind.

Klimatabelle Karibik

KaribikJanFebMrzAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Max.28
2929303131313232313029
Min.22
2122232425252525242322
Sonnenstunden8
89989998777
Regentage

13

9891312141513141514
Wasser-Temp. in °C26
2625262727282829282827

Für was sind die Karibischen Inseln bekannt?

Bahamas – Luxusurlaub und Geschichte

Nassau, die Hauptstadt der Bahamas, besticht durch ihren kolonialen Charme und die beeindruckenden Regierungs- und Gerichtsgebäude aus dem Jahr 1801. Fort Charlotte ist die imposanteste der drei Festungsanlagen der Stadt und wurde 1787 von Lord Dunmore errichtet. Abenteuerluft können Sie nicht nur dort, sondern auch im Piratenmuseum schnuppern. Als inoffizielles Wahrzeichen der Stadt gilt die Königinnentreppe, die zwischen 1793 und 1794 von Sklaven erbaut wurde.

Auf den Bahamas erwarten Sie große und kleine Märkte, auf denen wunderschöne Handarbeiten angeboten werden. Ob Strohmatten, Hüte, Taschen, Tücher oder Holzschnitzereien – schlendern Sie über die beliebten Strohmärkte und schauen Sie sich um. Und auch die Traumstrände der Bahamas laden zum Entspannen ein. Beim Tauchen und Schnorcheln durch die artenreiche Unterwasserwelt entdecken Sie kleine und große Fische.

Kuba – Revolution, Genuss und Traumstrände

Die kubanische Hauptstadt Havanna begeistert mit ihrer kolonialen Altstadt und den prächtigen Fassaden. Das Hemingway-Museum und das berühmte Lokal La Bodeguita del Medio sind nur zwei der wichtigsten Anziehungspunkte der Stadt. Der Naturpark Codina mit seiner einzigartigen Flora und Fauna lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein.

Auch Santiago de Cuba, die ehemalige Hauptstadt der Insel, hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Cespedes-Park, den Friedhof Santa Ifigenia, das Museum des 26. Juli sowie die Festung El Morro zu bieten.

Der beliebteste Badeort Kubas ist Varadero. Wenn Sie es hingegen lieber etwas einsamer mögen, dann besuchen Sie zum Beispiel die Strände von Cayo Coco, die flach ins Meer abfallen. Mit etwas Glück sehen Sie den Coco-Vogel oder ein paar Flamingos stolzieren.

Dominikanische Republik – beliebte Strände der Karibik und traumhafte Natur

Ein Pflichtbesuch gebührt der dominikanischen Hauptadt Santo Domingo, die Musik und Tanz geradezu atmet. Seine jahrtausendealte Geschichte, die barocken Gebäude und der karibische Charme machen Santo Domingo zu einem Höhepunkt. Ein schöner Ausflug während eines Aufenthalts in der Dominikanischen Republik sind die Höhlen von Pomier in der Nähe der Stadt San Cristobal. Wer Natur liebt, der sollte sich auch die sieben Inseln des Nationalparks Monte Cristi, die Berge um Jarabacoa und den mehr als 300 km² großen Salzsee Enriquillo nicht entgehen lassen. Die Halbinsel Samana hat die höchste Palmendichte der Welt, wunderschöne Strände und ist Ausgangspunkt für Walbeobachtungen. Kein Wunder, dass sich hier immer mehr Hochzeitsreisende finden.

Jamaika – Reggae, Regenwald und romantische Strände

Wer an Jamaika denkt, dem fallen sofort Bob Marley oder Rastafari ein. Aber dieses Juwel der Karibik hat noch weit mehr zu bieten: Die Wasserfälle Dunn's River Falls in Ocho Rios, die sich spektakulär über 200 m in vielen Kaskaden ins Meer stürzen, gehören zu den meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Die Blue Mountains sind ein Wanderparadies vulkanischen Ursprungs. Die höchste Erhebung mit 2256 m bietet einen atemberaubenden Blick über die Insel. Viele kleine Wasserfälle, kristallklare Bäche, Mangroven und eine bunte Tierwelt sind die Entlohnung für die anstrengende Wanderung. Bei den Green Grotto Caves handelt es sich um Tropfsteinhöhlen, die in einer Tiefe von etwa 37 m liegen. Auf dem stockdunklen Grund der Höhlen erwartet Sie ein einzigartiger See mit blinden Fischen.

In Kingston, dem kulturellen Zentrum Jamaikas, können Sie eines der vielen Museen besuchen und den größten Naturhafen der Karibik bewundern. Die Küstengebiete um Negril und Ocho Rios stehen unter Naturschutz und sind hervorragende Tauchgebiete, sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Wassersport wird auf Jamaika großgeschrieben, denn hier erwarten Sie u.a. Kanufahrten sowie Boots- und Raftingtouren.

Guadeloupe – aktive Vulkane, uralte Stätten und türkisblaues Meer

Zum entspannten Bummeln während eines Urlaubs in der Karibik lädt Basse-Terre, die Hauptstadt von Guadeloupe, ein. Besuchen Sie das auf einem Felsvorsprung gelegene Fort Louis Delgrès mit seinem historischen Museum. Auf Guadeloupe können Sie außerdem den aktiven Vulkan Soufrière erklimmen, 2000 Jahre alte Malereien im Archäologischen Park der gravierten Felsen bewundern, den ursprünglichen Regenwald entdecken oder einen der paradiesischen Strände besuchen. Besonders sehenswert sind der Saite-Anne-Strand oder die schwarzen Vulkanstrände im Süden von Basse-Terre. Atemberaubend ist auch La Gueule de Grand Gouffre auf der ebenfalls zu Guadeloupe gehörenden Nachbarinsel Marie-Galante. Der sogenannte „Schlund des tiefen Abgrunds“ ist eine einzigartige Felsformation im Meer, bei der Sie in der Tiefe durch einen runden Felsausschnitt das türkisblaue Karibikmeer bewundern können.

Dominica – die bergige Inselschönheit

Einzigartig unter den karibischen Inseln ist Dominica, vor allem wegen ihrer eindrucksvollen Gebirgslandschaft. Wenn Sie exotische Flora und Fauna lieben, dann erkunden Sie in Ihrem Karibik-Urlaub die 60 m hohen Trafalgar-Wasserfälle, den Botanischen Garten oder den Emerald Pool. Letzterer ist ein kleiner, von einem Wasserfall gespeister See mitten im tropischen Regenwald. Das Champagner-Riff eignet sich hervorragend zum Schnorcheln und macht seinem prickelnden Namen alle Ehre: Eine unter Wasser gelegene Schwefelquelle schickt ihre warmen Bläschen an die Wasseroberfläche.

Martinique – atemberaubende Karibikstrände und kulturelle Höhepunkte

Fort-de-France, die quirlige Hauptstadt Martiniques, ist eine der größten Städte der Kleinen Antillen. Neben wunderschönen Kolonialbauten sind das Fort Saint-Louis aus dem Jahr 1640, die Kathedrale aus dem Jahr 1895 und die Schœlcher-Bibliothek mit ihrer Glaskuppel unvergessliche Höhepunkte der Stadt. Auf der ganzen Insel sind Museen zu verschiedenen Themen verteilt, und es erwarten Sie ein wunderschöner botanischer Garten mit hunderten von Schmetterlingen sowie eine 400 Jahre alte Plantage am Fuße des Vulkans Montagne Pelée.

St. Lucia – Wasserfälle, Vulkane und Wassersport

Märchenhafte Strände, magische Berge, leckere kreolische Küche, französischer Akzent mit britischem Charme – all das ist St. Lucia. Beliebte Ausflugsziele auf der Insel sind Qualibou, ein Lavagebiet mit 18 Vulkankuppen und 7 Kratern, die Schwefelquellen, die Latille-Wasserfälle und die beiden 800 m hohen Gipfel der Twin Pitons, dem Wahrzeichen der Insel. Aktivurlauber kommen bei Wassersport, Wanderungen und Naturbeobachtungen auf ihre Kosten. Wenn Sie Ruhe und Erholung vorziehen, dann suchen Sie sich Ihr perfektes, schattiges Plätzchen an einem der Traumstrände. In einem der gemütlichen Restaurants können Sie sich die ausgezeichnete Küche schmecken lassen.

Barbados – karibisches Flair, koloniale Architektur und weiße Sandstrände

Barbados ist ein bunter Mix aus karibischem Flair, britischer Kolonialarchitektur und afrikanischem Touch. Aufgrund der besonderen Lage besitzt die Insel sowohl eine tropische Karibik- als auch eine raue Atlantikküste, die sich hervorragend zum Surfen eignet. Tauchen und schnorcheln Sie auf Barbados mit Wasserschildkröten oder erkunden Sie die Hauptstadt Bridgetown mit dem Trafalgar Square und der Statue des Lord Nelson. Auf der Insel lassen sich zahlreiche Höhlen, Gärten und Strände erkunden. Vielleicht möchten Sie hier das eine oder andere Souvenirs erwerben, denn das geschmackvolle Kunsthandwerk ist ein echter Hingucker.

Grenada – das Gewürzparadies

Herzlich willkommen auf der Gewürzinsel: Grenada ist vor allem für sein Muskat und seinen Kakao weltberühmt. Aber die Gewürzvielfalt der Insel ist noch viel größer, und man hat fast den Eindruck, dass überall die aromatischen Gerüche von Zimt, Piment, Nelken und Lorbeer in der Luft liegen. Auch die tropische Landschaft mit dichten Regenwäldern und dem tiefblauen Grand-Étang-Kratersee im Inselinneren laden zu einer Entdeckungstour ein. Etwa 3 km südlich der Hauptstadt St. George's liegt der Grand Anse Beach – der schönste Strand der Insel.

Trinidad und Tobago – Urlaubsparadies mit exotischer Flora und Fauna

Trinidad ist die größere der beiden Inseln. Die Haupt- und Hafenstadt Port of Spain ist ein beliebter Anlaufpunkt von Kreuzfahrten in der Karibik und kann hervorragend zu Fuß entdeckt werden. Hier können Sie Geschichte atmen: 1785 wurde Fort San Andres zum Schutz des Hafens erbaut, 1804 kam Fort George auf einer fast 500 m hohen Anhöhe im Nordwesten hinzu. Der schiefe Leuchtturm ist ebenfalls sehenswert, ebenso wie die Dreifaltigkeitskathedrale und die Magnificent Seven – sieben prachtvolle Villen unterschiedlicher architektonischer Stile. Mitten durch den dichten Regenwald führt die Strecke zum Asa Wright Nature Centre mit 617 Schmetterlings- und über 700 Orchideenarten. Ein weiteres Naturschauspiel der Insel ist der Caroni Swamp im Süden der Hauptstadt. 180 Vogelarten leben in der Mangroven-Sumpflandschaft, die den Gezeiten unterworfen ist.

Vergessen Sie nicht, die kleine Schwester Tobago zu besuchen! Umweltschutz wird hier seit langem großgeschrieben Bereits 1776 wurde Tobagos Regenwald unter Naturschutz gestellt. Im sogenannten Main Ridge Forest Reserve können Sie hervorragend exotische Vogelarten beobachten. Ob im Naturschutzgebiet oder auf dem Rest der Inseln, auf Ihren Wanderungen werden Sie erfrischende Wasserfälle entdecken. Und auch die Unterwasserwelt mit ihren farbenfrohen Korallenriffs lädt zum Tauchen und Schnorcheln ein.

Die einzigartige Kultur der Karibischen Inseln

Die Kultur der Karibik zu beschreiben ist fast unmöglich, da jede Insel einzigartig ist und ureigene Brauchtümer entwickelt hat. Ein paar Dinge sind jedoch allen Inseln eigen: die exzellente Küche, die Liebe zur Musik und paradiesische Landschaften.

Die Einwohner der Karibik haben den Rhythmus im Blut, Musik und Tanz spielen bei allen Festen eine wichtige Rolle. Ihre Nationalfeiertage feiern die Inseln mit großen Paraden und Volksfesten. Außerdem finden exotische Karnevals und erstklassige Musikfestivals statt. Einer der Höhepunkte des jährlichen Event-Kalenders ist der Karneval in Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad. Die rhythmischen Trommeln der Steelbands reißen jeden Zuschauer der bunten Straßenumzüge mit. Der spektakulärste Karneval wird jedoch auf Anguilla zelebriert. Zu Calypso-Klängen steht die Insel im Juli für elf Tage Kopf. Imposante Straßenparaden und zahlreiche Schönheitswettbewerbe finden statt. Musikalisches Highlight sind die Reggae-Konzerte von Negril, die über die gesamte Wintersaison auf Jamaika stattfinden.

Aufgrund der turbulenten Geschichte und der zahlreichen Einflüsse sind in der Karibik alle Religionen vertreten. Die britischen Inseln sind größtenteils protestantisch, die französischen Inseln römisch-katholisch. Eine weit verbreitete Religion ist auch die Bewegung der Rastafari. Durch die Sklaven, die aus Afrika kamen, hat selbst die Voodoo-Religion Einzug gehalten.

Welches ist das Nationalgericht der Karibischen Inseln?

Die karibische Küche ist schmackhaft, aromatisch, frisch und sehr vielfältig. Natürlich hat frisch gefangener Fisch eine Vorreiterposition auf den Speisekarten der Restaurants, aber auch Fleisch wird überall angeboten. Das tropische Klima der Karibik verwandelt die Region in einen Garten Eden mit saftigem Obst und knackigem Gemüse. Natürlich finden diese köstlichen und vitaminreichen Zutaten auch ihre Verwendung in den leckeren Gerichten. Ein typisch karibisches Gericht ist Jambalaya. Bestehend aus Crevetten Reis, Chili, Limetten, Cayennepfeffer und vielen anderen aromatischen Gewürzen zaubert dieses Gericht ein pures Erlebnis für alle Sinne

Rezept Jambalaya

Welche Zutaten werden benötigt?

  • 6 ungeschälte rohe Scampi-Schwänze
  • 2 Bundzwiebeln
  • 2 Knobaluchzehen
  • 1 rote Peperoni
  • 160g pikanter Chorizo
  • Olivenöl zum Braten


  • 300g Langkornreis
  • 1 Dose gehackte Tomaten (400g)
  • 1l Gemüsebouillon
  • 2 Prisen Zucker
  • 2Msp. Cayennpfeffer
  • Salz nach Bedarf
  • 1 Bund glattblättrige Petersilie

Wie bereite ich Jambalaya zu?

  • Scampi längs halbieren, Darm entfernen. Bundzwiebeln grob, Knoblauchzehen fein hacken. Peperoni entkernen, in Würfel schneiden. Chorizo in ca. ½ cm dicke Scheiben schneiden.
  • Öl in einer grossen Bratpfanne heiss werden lassen, Hitze reduzieren, Scampi bei mittlerer Hitze beidseitig je ca. 2 Min. anbraten, herausnehmen, zugedeckt beiseite stellen.
  • Bratfett mit Haushaltpapier auftupfen, evtl. wenig Öl beigeben, warm werden lassen. Bundzwiebeln, Knoblauch und Peperoni andämpfen. Reis beigeben, unter Rühren dünsten, bis er glasig ist. Chorizo und Tomaten beigeben, ca. 5 Min. köcheln. Bouillon dazugiessen, mischen, ca. 15 Min. weiterköcheln.
  • Beiseite gestellte Scampi darauf legen, zugedeckt ca. 5 Min. weiterköcheln, bis der Reis al dente ist, Pfanne von der Platte nehmen, Jambalaya würzen. Petersilie grob hacken, daruntermischen.

Ereignisreiche Geschichte der Region


Die erste Besiedlung der Karibik geht auf das Jahr 3500 v.Chr. zurück. Bevor die europäischen Seefahrer das Inselgebiet der Karibik entdeckten, lebten hier die Taíno und die Kariben. Christoph Kolumbus landete 1492 als erster Europäer in der Karibik. In den nachfolgenden 100 Jahren übernahmen die Spanier die Vorherrschaft in diesem Gebiet, und Einheimische wurden als Arbeitskräfte versklavt. Bereits 1501 wurden die ersten Sklaven aus Afrika gebracht, und im Jahre 1542 wurde ein Gesetz erlassen, das die Versklavung von Einheimischen verbot.

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts übernahmen die Engländer die Vormachtstellung. Kurze Zeit später eroberten auch die Niederländer und Franzosen einige Gebiete der Karibik und kolonialisierten diese. Auf der Suche nach Gold führten die Europäer im 17. Jahrhundert Krieg gegen die Taíno und vertrieben diese aus der Karibik.

Der Handel mit aus Afrika eingeschleppten Sklaven florierte. Die Menschen, die die Überfahrt überlebten, wurden auf dem Sklavenmarkt verkauft. In den Plantagen herrschten menschenunwürdige Bedingungen. 1790 kam es zu einer Bewegung gegen die Sklaverei, die nach vielen Aufständen dazu führte, dass 1834 die ersten Sklaven in die Freiheit entlassen wurden. Im Jahr 1886 wurde die Sklaverei komplett abgeschafft.

Nach und nach erlangten auch immer mehr Länder ihre Unabhängigkeit, zuerst Haiti im Jahr 1804, anschließend Kuba im Jahr 1898. In den nachfolgenden Jahren wurden viele der Inseln zumindest zu autonomen Gebieten.

Der Einfluss von Sklaverei und Kolonialisierung hat einen bunten Mix der Kulturen, Sprachen und kulinarischen Geschmäckern hinterlassen, der die Karibik zu einer einzigartigen und vielfältigen Urlaubsdestination mit rund 7.000 Inseln macht.

Häufige Fragen bei einer Reise in die Karibik

Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen können Sie Ihren Urlaub in der Karibik bedenkenlos genießen. Tragen Sie bei Ausflügen keinen zu auffälligen Schmuck oder wertvolle Uhren und bringen Sie keine großen Mengen Bargeld mit. Auch wenn die paradiesischen Strände und die angenehmen Wassertemperaturen dazu verleiten, komplett abzuschalten, lassen Sie Ihre Wertsachen nicht unbeaufsichtigt am Strand. Unternehmen Sie nachts keine Ausflüge auf eigene Faust.

Das Wetter ist herrlich warm, weshalb Sie leichte Kleidung mitbringen sollten. Achten Sie darauf, dass Sie immer eine Kopfbedeckung und ausreichend Sonnenschutzcreme dabei haben. Nehmen Sie zur Sicherheit einen leichten Pullover mit, falls es ausnahmsweise einmal windiger oder kühler werden sollte. Für Ausflüge und Wanderungen in der herrlichen Natur sollten Sie gutes Schuhwerk mitbringen. Achten Sie auch auf ausreichend Mückenschutz – vor allem in der Dämmerung empfiehlt sich helle, luftige und körperbedeckende Kleidung.

Die Karibik ist ein Einkaufsparadies – egal ob Gewürze, Kleidung oder Kunsthandwerk, hier finden Sie alles. Einige Inseln wie St. Thomas und St. Martin bieten zollfreies Einkaufen an. Aus diesem Grund sind sie auch häufig Anlaufpunkt bei Karibikkreuzfahrten. Achten Sie darauf, dass nur Waren im Wert von bis zu 430 Euro zollfrei in die EU eingeführt werden dürfen.

Um bei bester Gesundheit zu bleiben, trinken Sie am besten nur Wasser aus Flaschen und nicht aus der Leitung. Achten Sie ebenfalls darauf, dass Obst und Gemüse nicht mit Leitungswasser gewaschen wird. Auch auf Eiswürfel aus unklarer Quelle sollten Sie verzichten. Wenn Sie gerne das leckere Straßenessen ausprobieren möchten, dann wählen Sie einen Stand, an dem viel los ist. Diese Tipps sind reine Vorsichtsmaßnahmen, denn gewöhnlich wird das Essen in der Karibik frisch und mit guten Lebensmitteln zubereitet. Dennoch lohnt es sich, ein paar Regeln im Hinterkopf zu behalten.