Termine:
21.04.2022, 05.05.2022, 23.06.2022, 25.08.2022, 06.10.2022, 16.08.2022, 17.09.20221. Tag - Anreise: Flug nach Keflavík. Ankunft am Flughafen und Empfang durch Ihre deutschsprachige Reiseleitung. Transfer zum Hotel in der Region Reykjavík.
2. Tag - Region Reykjavík - Borgarfjörður - Lavawasserfälle Hraunfossar - Akureyri (ca. 440 km): Ihre Island-Rundreise beginnt mit einem Spektakel, das seinesgleichen sucht: die ergiebigste Heißwasserquelle Europas. Der Deildartunguhver in Borgarfjörður befördert mit einer wahnsinnigen Energie 100°C heißes Wasser an die Oberfläche - ca. 180 Liter pro Sekunde! Wussten Sie, dass die umliegende Bevölkerung mit dem warmen Wasser der Quellen ihre Häuser beheizt? Die Pipeline zu den Dörfern erstreckt sich über fast 70 Kilometer und versorgt rund 10.000 Leute mit Wärme.
Im Anschluss fahren Sie durch Reykholt zu den wunderschönen Lavawasserfällen Hraunfossar. Auf einer Länge von ca. 700 Meter rauscht das Wasser das Lavafeld von Hallmundarhraun herunter und mündet in den Hvítá-Fluss. Genießen Sie den einmaligen Anblick von hunderten kleinen Wasserfällen, die schäumend und sprudelnd das schwarzen Lavagestein hinunterströmen. Seine unfassbar blaue Farbe hat das Wasser direkt aus dem Langjökull Gletscher, dem zweitgrößten Gletscher Islands.
Sie überqueren sodann die Hochebene Öxnadalsheidi zwischen dem Skagafjörður und dem Eyjafjörður. Schon am Anfang ihrer Fahrt sehen Sie mit etwas Glück ein weiteres Wahrzeichen des Landes: die Islandpferde. Auf den weiten Ebenen des berühmten Pferdezuchtgebietes finden sich zahlreiche Herden. Auch auf dem weiteren Weg begleiten Sie stets wechselnde Landschaften mit unvergesslichen Ausblicken. Ihre Fahrt endet in der Hauptstadt des Nordens: Akureyri am Fjord Eyjafjörður. Die viertgrößte Stadt Islands wird gesäumt von den typisch isländisch bunten Häuser und lokalen Geschäften und Restaurants. Übernachtung in der Region Akureyri.
3. Tag - Akureyri - Mývatn - Dettifoss - Egilsstaðir (ca. 320 km): Heute machen Sie sich auf den Weg zum See Mývatn. Auf Ihrer Strecke machen Sie einen kurzen Stopp am sagenumwobenen Wasserfall Goðafoss, der “Götterwasserfall”. Auf 30 Meter Breite strömt der Fluss Skjálfandafljót hier 17 Meter hinunter. Seinen Namen hat er von einer Sage: nach dieser soll der Gesetzessprecher des Landes um 1.000 n. Chr. die letzten heidnischen Götterbilder in den Goðafoss geworfen haben, nachdem das Christentum als Staatsreligion übernommen wurde. Durch die variierende Wassermenge des Flusses sieht der Wasserfall an keinem Tag gleich aus: über die unterschiedlichen Erhöhungen der Klippe entstehen je nach Wasserstand immer andere Wasserströmungen.
Angekommen am See Mývatn werden Sie von der Vielzahl der Naturwunder begeistert sein. Kaum eine andere Region in Island ist so vielfältig wie die Landschaft rund um den See. Da der See nur 3 - 5 Meter tief ist, erwärmt er sich im Sommer so schnell, dass er eine gute Nahrungsgrundlage für Vögel und Fische bildet. So ist auch die Tierwelt rund um und in dem See sehr artenreich.
Besichtigen Sie unter anderem die Pseudokrater bei Skútustadir, wo einst die Lava eines Vulkanausbruchs Krater über einem Sumpfgebiet verursachte. Die riesigen, Kreisrunden Löcher sind die Zeugen der geothermalen Aktivitäten unter der Erde. Einen Anblick, den Sie so schnell nicht wieder vergessen werden.
Auch die brodelnden Schlammquellen des Solfatarenfeldes im farbenprächtigen Hochtemperaturgebiet Námaskard stehen auf dem Tagesprogramm. Der Geruch von Schwefel ist allzeit präsent und das blubbern der Solfataren kaum zu überhören. Einige Schlammquellen köcheln hier nur vor sich hin, andere spritzen wild ihren Schlamm durch die Gegend. Die umliegenden Gesteine wirken surreal: sie sind von den Jahrhunderte lang aufsteigenden Mineralien in allen Farben gefärbt worden.
Anschließend wird Europas mächtigster Wasserfall, der Dettifoss besucht (voraussetzlich Straßenöffnung, falls die Straße gesperrt ist, wird mehr Zeit in der Umgebung des Mývatn verbracht). Der Wasserfall entsteht durch den Fluss Jökulsá á Fjöllum, der zweitlängste Fluss Islands. Von den Gletschern im Norden kommend, fällt er in zwei Stufen den Canyon hinab. Die zweite Stufe ist der Dettifoss, der auf rund 100 Metern über 44 Meter tief fällt und ist damit der energiereichste Wasserfall Europas. Bei sonnigem Wetter bilden sich gerne Regenbögen über dem Wasser - welch ein Anblick!
Danach besteht die Möglichkeit einen Badeausflug zu den Vök Baths zu machen (vorab buchbar, pro Person 50 €). Die Vök Baths sind geothermale "Hot Pots", die auf dem See Urridavatn in der Nähe von Egilsstaðir schwimmen. Hier genießen Sie ein unvergessliches Bad in herrlicher Umgebung mit tollem Ausblick.
Ihr Tag endet in der Region des Handelszentrums Egilsstaðir, die größte Ortschaft Ostislands.
4. Tag - Egilsstaðir - Djúpivogur - Höfn (ca. 250 km): Nach dem Frühstück brechen Sie auf nach Djúpivogur direkt am Fjord "Berufjörður". Das kleine Fischerdorf ist geprägt von alten Häusern und einem kleinen Yachthafen. Der Hafen ist der älteste an den Ostfjorden, von welchem aus die Bewohner heute noch jeden Tag in See stechen, um Fische zu fangen.
Ihre Fahrt setzt sich fort entlang der Ostfjorde. Bei gutem Wetter fahren Sie sogar auf die Passhöhe Almannaskarð, von wo sich ein fantastischer Blick auf den Vatnajökull und die Region bietet. Der Vatnajökull ist Islands größter Gletscher und auch aus der Ferne schon sehr beeindruckend. Er bedeckt 8% der Landmasse Islands - das entspricht rund 8.100 Quadratkilometern!
Ihr Tagesziel eignet sich perfekt, um sich dieses Naturwunder einmal aus der Nähe anzusehen. Angekommen in Höfn in Hornafjördur, direkt am Fuße des Vatnajökull haben Sie Zeit zur freien Verfügung, um die schöne Umgebung auf eigene Faust zu entdecken. In Höfn finden Sie vielfältige Möglichkeiten zur Tagesgestaltung, zum Beispeil das Heimat-, Schifffahrt- oder Kunstmuseum. Auch die Vogelwelt Islands können Sie hier kennenlernen, Eistaucher, Seeschwalben und Singschwäne sind in der Umgebung beheimatet. Übernachtung in Höfn oder Umgebung.
5. Tag - Höfn - Jökulsárlón - Sólheimajökull - Landspitze von Dyrholaey - Skógar - Hvolsvöllur (ca. 372 km): Heute fahren Sie entlang der Südküste, eine der landschaftlich schönsten Strecken in Island. Die Route führt zunächst zum Jökulsárlón, einer wunderschönen Gletscherlagune mit unzähligen, darin treibenden Eisbergen. Gespeist wird sie vom eisblauen Wasser des Breiðamerkurjökull, einem Ausläufer des Vatnajökulls. Kaum wahrnehmbar bewegen sich mächtige Eisbrocken vor Ihnen über den See. Wenn das Eis dort landet, ist es meist schon ca. 1.000 Jahre alt und verweilt noch bis zu vier Jahre dort, bevor es dann über einen kurzen Fluss ins offene Meer geschwemmt wird. Mit etwas Glück können Sie eine Robbe in der Lagune sehen, sie sind hier zahlreich vertreten! Verändern Sie ihren Blickwinkel und kommen Sie den Eisbergen bei einer Bootsfahrt (ca. von Mai bis Oktober, vor Ort buchbar, ca. 45 € pro Person). ganz nah - wann hat man eine solche Gelegenheit schon noch einmal im Leben?
Danach fahren Sie zur Gletscherzunge Sólheimajökull. Sie ist ein Ausläufer des Mýrdalsjökull-Gletschers, dem viertgrößten Gletscher in Island. Mit vielen dramatischen Eisformationen wie tiefen Schluchten, Senken und zerklüften Spitzen zeigt sie die Kraft der Natur auf eindrucksvolle Weise.
Im Anschluss geht es weiter über Lavafelder und schwarzen Sand zur Landspitze von Dyrholaey, wo tausende von Seevögeln Ihre Nistplätze haben (Vogelschutzgebiet, das während der Brutzeit geschlossen ist. In diesem Fall wird der Küstenabschnitt Reynisfjara besucht). Das Kap bildet die Südspitze Islands, von der aus Sie einige der neu entstandenen Vulkaninseln im Meer sehen können. Durch Vulkanausbrüche unterhalb der Gletscher, die zu aufgeschwemmtem Neuland geführt haben, wurden einige Inseln mit dem Festland verbunden. Die Wände der Vulkaninseln ragen steil aus dem Wasser heraus, was Seevögeln ideale Nistbedingungen bietet.
Ihr Tag endet mit dem Besuch zweier Wasserfällt. Der Skógafoss im gleichnamigen Ort Skógar und der nahegelegene Seljalandsáfoss. Der Skógafoss ist einer der bekanntesten Wasserfälle Islands. Der rauschende Fluss Skóga stürzt hier auf 25 Metern Breite 60 Meter in die Tiefe. Einst bildete die Fallkante des Wasserfalls die südliche Küstenlinie Islands. Durch die ständige Veränderung der Landschaft durch vulkanische Aktivitäten, liegt das Meer heute knapp 5 Kilometer entfernt. Schließen Sie für einen Moment die Augen und lassen Sie sich von den Naturgewalten des Wasserfalls fesseln.
Beim zweiter Wasserfall Seljalandsfoss stürzt der Fluss Seljalandsá von einer 60 Meter hohen Klippe in einer schmalen Kaskade hinunter. Einst markierte diese Klippe das Ende Islands, heute kann man das Meer von hier aus zwar sehen, allerdings erstreckt sich das Tiefland etwas weiter und trennt so das Meer und den Wasserfall. Das besondere an diesem Ort ist die Höhle hinter dem Wasserbecken. Im Sommer erlaubt diese eine komplette Umrundung und einen ganz besonderen Blickwinkel, den Sie so nicht oft erleben können. Er gehört zu einer der wenigen großen Wasserfälle weltweit, hinter dessen Wasservorhang man stehen kann. Lassen Sie sich diese besondere Chance nicht entgehen! Übernachtung in Hvolsvöllur oder Umgebung.
6. Tag - Hvolsvöllur - Gullfoss - Geysir - Thingvellir - Region Reykjavík (ca. 212 km): Heute warten zwei der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Islands auf Sie. Wenn Sie dachten, dass die Wasserfälle der letzten Tage nicht mehr zu übertreffen sein, liegen Sie falsch. Denn heute besichtigen Sie den Wasserfall Gullfoss, der von der Organisation "World of Waterfalls" zu einem der zehn schönsten Wasserfälle der Welt gewählt worden ist. Stufenförmig stürzt der Fluss Hvítá in die 32 Meter tiefe Schlucht - ein wahres Naturphänomen!
Als nächstes steht das Geysirgebiet auf dem Programm. Der Namensgeber aller Springquellen der Welt - der "alte Geysir" - wartet hier auf Sie. Obwohl dieser meistens ruht, schießt die kleinere, daneben liegende Springquelle Strokkur in regelmäßigen, kurzen Abständen eine kochend heiße Fontäne in den Himmel. Die Kraft der Natur ist hier so nah zu spüren wie an nur wenigen anderen Orten.
In der Nähe befindet sich der Nationalpark Thingvellir, welcher sowohl geschichtlich als auch geologisch sehr interessant ist. In Thingvellir wurde im Jahre 930 das erste demokratische Parlament ausgerufen, hier wurden Gesetze beschlossen und Gericht (isländisch: Þing) gehalten. Wenn Sie die isländische Flagge auf einem Berg entdecken, sehen Sie den Lögberg. Am Nationalfeiertag der Isländer, der 17. Juni, wurde 1944 dort feierlich die Republik Island ausgerufen. Nach der langen Unabhängigkeitsbewegung wurde die Insel so am Geburtstag des Unabhängigkeitskämpfers Jón Sigurðssons endlich von Dänemark abgelöst. Mit ihrem ersten Präsidenten Sveinn Björnsson waren die Isländer fortan selbstbestimmt. Der Prozess der Plattentektonik, der die einzigartige Landschaft hier formte ist ebenfalls bemerkenswert. Die Spalte Almannagjá durchzieht das Gelände und lässt damit deutlich erkennen, wie sich die eurasische und die amerikanische Kontinentalplatten bisher auseinanderbewegt haben. Nicht zuletzt deshalb zählt der Nationalpark zum UNESCO Weltkulturerbe.
Die letzte Strecke des heutigen Tages führt durch das Hochtemperaturgebiet Nesjavellir. Von weitem können sie Dämpfe aus dem Boden aufsteigen sehen und bunte Gesteine bewundern. Faszinierend, was die vulkanischen Aktivitäten mit einer Landschaft machen können (Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Wetterverhältnisse die Straße im Nesjavellir gesperrt sein kann. Dann erfolgt die Fahrt über die Hochebene Mosfellsheiði)! Übernachtung in der Region Reykjavík.
7. Tag - Region Reykjavík - Akranes - Region Reykjavík (ca. 60 km): Bei Buchung der 10-tägigen Reise haben Sie die Wahl zwischen dem Ausflugs- oder dem Wanderpaket.
Ihr Tag startet mit einer Fahrt entlang des Walfjords. Inmitten der bestechend schönen Landschaft besuchen Sie den familienbetriebenen Hof Bjarteyjarsandur. Die Besitzer erzählen spannende Geschichten ihres Alltags und bringen Ihnen das Leben auf einer Farm näher. Nach einer kleinen Erfrischung am Hof geht es weiter zur Kleinstadt Akranes.
Ausflugspaket:
Wenn Sie sich für das geführte Ausflugsprogramm entschieden haben besichtigen Sie im ältesten Fischerdorf Islands die beiden Leuchttürme an der Spitze der kleinen Halbinsel. Weiterfahrt nach Langisandur, wo ein Erlebnis der besonderen Art auf Sie warten. Sind Sie mutig genug, einen Sprung ins kühle Nass zu wagen? Meeresschwimmen wie die Einheimischen es seit Jahrhunderten machen, können Sie hier ausprobieren (Neopren Handschuhe und Schuhe können gegen Aufpreis vor Ort ausgeliehen werden). Gerade zu ideal zum Aufwärmen ist der Hot Pot “Guðlaug” (inklusive). Mit zahlreichen Design- und Architektur Preis-Nominierungen zählt er zu den modernsten Hot Pots seiner Art. Während Sie das heiße Wasser genießen, bietet sich Ihnen bei klarem Wetter ein fantastischer Blick über die Bucht Faxaflói. Rückfahrt in die Region Reykjavík durch den Walfjordtunnel.
Wanderpaket:
Im Rahmen des geführten Wanderprogramms starten Sie nach dem Besuch des Hofs Bjarteyjarsandur eine Bergwanderung. Sie starten am Fuße des Hausberges von Akranes, dem Akrafjall. Von dort aus wandern Sie zum Aussichtspunkt Háihnjúkur. Unterwegs begleiten Sie ständige atemberaubende Blicke über die Halbinseln und das weite Meer. Bei klarer Sicht können Sie am Horizont Reykjavík erkennen. Nach der Wanderung werden Sie vom Bus abgeholt und durch den Walfjordtunnel in die Region Reykjavík zurück gefahren. (Steigung ca. 585 m, Strecke ca. 5 km, Dauer ca. 2 - 3 Stunden)
8. Tag - Region Reykjavík - Reykjanes Halbinsel - Region Reykjavík (ca. 50 km): Nach dem Frühstück brechen Sie auf in die Region rund um Reykjanes. Die vulkanisch aktivste Region Islands bietet viele landschaftliche Höhepunkte. Erst im März 2021 brach im Geldingadalur zum ersten Mal seit 800 Jahren ein Vulkan aus.
Ausflugspaket:
Das Ausflugprogramm bringt Sie zu den verschiedensten Punkten auf der Halbinsel. Sie besichtigen zuerst die heißen Quellen und brodelnden Schlammtöpfe in Krýsuvík. Der Schwefelgeruch in der Luft lässt Sie erahnen, welche vulkanischen Aktivitäten sich unter Ihren Füßen abspielen. Nach einem kurzen Stopp im Fischerdorf Grindavík, fahren Sie zum Leuchtturm Reykjanesviti an der Südwestspitze der Halbinsel. Heute steht schon der zweite Leuchtturm an diesem Platz - sein Vorgänger war der erste Leuchtturm auf Island. Lassen Sie sich den Meereswind um die Nase wehen und erfreuen Sie sich am Ausblick über die Weiten der See. Zum Abschluss besuchen Sie die “Brücke zwischen den Kontinenten". Dabei handelt es sich um eine Spalte zwischen der eurasischen und der amerikanischen Erdplatte. Geschaffen durch die Plattenverschiebung führt heute eine kleine Brücke über den Spalt.
Wanderpaket:
Die geführte Wanderung auf der Halbinsel Reykjanes führt Sie zum jüngsten Stück Islands: das Geldingadalur mit der neuen Kraterreihe. Die Veränderung der Landschaft nach dem Vulkanausbruch im März 2021 ist faszinierend und bietet Ihnen eine spektakuläre Kulisse für Ihre Wanderung. Sie laufen vorbei an Heideflächen, über Geröll und teils feuchten Untergrund und werden von abwechslungsreichen Aussichten über die Umgebung begleitet. Schon aus der Ferne können Sie den aufsteigenden Dampf erkennen. Angekommen am neuen Lavafeld Geldingadalur, sehen Sie den noch aktiven und glühenden Krater des Vulkans Fragadalsfjall, der darüber thront. Je nach Wetterlage können Sie etwas entlang des Lavafeldes wandern und das rauchende Gestein genauer betrachten. Immer wieder fließen neue Lavaströme das Feld hinunter - ein faszinierendes Naturschauspiel! Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck fahren zurück in die Region Reykjavík (Naturphänomene ändern sich ständig, Aktivität des Vulkans in 2022 kann nicht garantiert werden. Steigung ca. 450 m, Strecke ca. 12 km, Dauer ca. 4 - 5 Stunden).
9. Tag - Region Reykjavík - Snæfellsnes Halbinsel - Region Reykjavík (ca. 145 km): Die Halbinsel Snæfellsnes in Westisland wird wegen ihrer vielfältigen Naturerscheinungen auch oft “Island en miniature” genannt.
Ausflugspaket:
Im Rahmen des Ausflugsprogramms lernen Sie heute die Halbinsel besser kennen. Schwarze Lavaküsten, helle Sandstrände, Steilküsten, Berge, Kulturlandschaften und kleine Fischerdörfer warten auf Sie. Bei Spaziergängen am Strand und entlang der Klippen können Sie tausende von brütenden Meeresvögeln beobachten. Sie laufen unterhalb des mysteriösen Gletschers Snæfellsjökull entlang, der sich wunderschön in die vielfältige Natur des Nationalparks einfügt. Mit etwas Glück haben Sie die Gelegenheit, eine der wilden Seehundkolonien Islands hautnah zu beobachten. Im Sommer sonnen sich die Tiere oft auf dem schwarzen Lavagestein, während ihre Jungen fröhlich im Wasser miteinander spielen!
Außerdem machen Sie einen Stopp am Kirkjufell. Er gilt als der meistfotografierte Berg Islands - warum dies so ist, werden Sie verstehen, wenn Sie selbst vor der atemberaubenden Kulisse ein Erinnerungsfoto schießen.
Wanderpaket:
Im Zuge des Wanderpakets unternehmen Sie heute zwei kürzere Wanderungen. Die erste Strecke führt Sie vom winzigen Fischerdorf Arnarstapi nach Hellnar, ein Dorf direkt unter dem Gletscher Snæfellsjökull. Die beiden Orte sind durch einen schmalen Küstenpfad verbunden, auf dessen Weg sich einige Fotostopps ergeben. Unter ständigem Staunen über die abwechslungsreich geformten Felsen, bahnen Sie sich Ihren Weg durch das Gras entlang der steilen Klippen. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: was sehen Sie in den Steinformationen? Immer wieder taucht Lavagestein entlang des Weges auf, sogar größere Brocken, die einsam im Meer stehen (Steigung ca. 0 m, Strecke ca. 2,5 km, Dauer ca. 45 Minuten).
Die zweite Wanderung des heutigen Tages beginnt auf dem schwarzen Strandstück Djúpalónssandur und bringt Sie zum einstigen Fischerort Dritvík. Herrliche Aussichtspunkte garantieren auf diesem Weg bei gutem Wetter atemberaubende Panoramafotos! Sie gehen ein Stück entlang des schwarzen Sandstrandes, vorbei an den meterhohen Klippen. Halten Sie hier die Augen auf, mit etwas Glück werden Sie einige Seevögel erblicken können. Auf ihrem weiteren Weg streifen Sie immer wieder vorbei an Wildblumen, Lavagestein und Nistplätzen der Seevögel. In Dritvík angekommen, ist es heute schwer vorstellbar, dass einst 400 - 600 Menschen einen Teil des Jahres hier gelebt und gearbeitet haben. Früher lag hier im Dorf die wichtigste Fischfangstation Islands, Überreste dieser Zeit können Sie heute immer noch dort finden (Steigung ca. 0 m, Strecke ca. 2 km, Dauer ca. 40 Minuten).
10. Tag - Abreise: Transfer zum Flughafen Keflavík und Rückflug nach Deutschland.
HinweisÄnderungen des Reiseverlaufs vorbehalten.