Schweden - Wunderschöne Landschaften wie z. B. die Schärenwelten mit ihren unzähligen Inseln, bunten Häuschen und Fischerbooten oder Lappland im Norden stehen im Kontrast zu modernen Städten wie Stockholm, Göteborg oder Malmö. In Småland, der Heimat der berühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, entdecken Sie Schweden, wie Sie es aus Ihren Kinderbüchern kennen.
Stockholms Altstadt – Von Häusern in schwedenrot gesäumte Gassen
Das Polarlicht – ein Erlebnis, für das man Geduld benötigt
Schärenwelt – ländlicher Scharm an der Westküste
Småland - Zeitreise in Ihre Kindheit mit Astrid Lindgren
Die beste Reisezeit nach Schweden richtet sich nach der Art der Aktivitäten, nach denen man seine Schwedenreise gestalten möchte. Für Wintersport eignet sich die Zeit von Dezember bis April, bis Februar kann mit Schneegarantie gerechnet werden.
Um die Polarlichter am Himmel sehen zu können, sind die Übergänge von Herbst zu Winter und Winter zu Frühling die besten Reisen-Zeitpunkte.
Für Sightseeing in einer der Städte sind am besten der Frühling und der Herbst geeignet, im Sommer sind die Städte meist sehr gut besucht und die Wintermonate sind zu kalt für ausgedehnte Touren in der Stadt.
Im Süden des Landes eignen sich die Monate Juli und August hervorragend, um in einem der zahlreichen Seen baden zu können.
Reisende, die in erster Linie die wunderschöne Landschaft Schwedens erkunden möchten, haben dazu ganzjährig die Möglichkeit, zu jeder Jahreszeit hat das Land eine verblüffende Natur zu bieten.
Das Schweden Wetter teilt sich in 3 Klimazonen innerhalb des Landes auf.
Im Süden Schwedens herrscht durch die Nähe zum Atlantik und dem Golfstrom ein feuchtgemäßigtes Klima, vor allem der Winter hat trotz der nördlichen Lage in Europa recht milde Temperaturen. Die Sommer sind warm und vor allem die Gebiete der Kategatküste recht feucht.
Im Osten Schwedens wird das Klima kontinental mit ausgeprägteren Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter. Die Winter werden sehr kalt, die Sommer dagegen warm. Durch die Bergkette der Skanden ist der Osten gegen feuchte und stürmische Wetterlagen geschützt.
Der Norden Schwedens, darunter auch Lappland und Regionen jenseits des Polarkreises, dagegen beherrscht polares Klima mit sehr kalten Wintern und kurzen, wechselhaften Sommern. Nordschweden ist jährlich bei 500 mm Niederschlag recht trocken.
Die Metropole im Norden steht im Einklang jahrhundertealter Geschichte und Liebe zur Natur. Für Besucher bietet sie einiges, wie die malerische Altstadtinsel „Gamla Stan“ bis hin zur längsten Galerie der Welt, den mit Skulpturen, Mosaiken und Gemälden ausgestalten 100 Stationen der Stockholmer Metro.
Stockholm erstreckt sich über 14 Ostseeinseln und hat mehr als 50 Brücken, nicht umsonst bringt dies der Stadt den Namen „Venedig des Nordens“ ein. Im Osten umschließen sie zahlreiche Buchten, Landzungen sowie etwa 30.000 Inseln, das Gebiet des Stockholmer Schärengartens.
Stockholm ist die größte Stadt und zugleich Hauptstadt mit Sitz der Regierung sowie dem Amtssitz des Königs im Stockholmer Schloss, sie bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Nationalmuseum.
An der Schwedischen Westküste gelegen begrüßt Sie Göteborg, mit zahlreichen von Holländern angelegten Kanälen und Grachten. Ursprünglich das Zentrum des kommerziellen Fischfangs hat die Stadt sich mit der Zeit gewandelt. Allerdings wird die Fischtradition auch heute noch mit Hingabe gepflegt, für Hering und Meeresfrüchte gibt es kein besseres Reiseziel als Göteborg.
Trotz ihrer kleineren Stadtgröße mit knapp 600.000 Einwohnern, bietet sie alles erlaufbar und nah beieinander, was das Herz für eine Städtetour begehrt: erstklassige Restaurants, Kultur, Museen und ausreichend Geschäfte für Shopping Fans.
Naturfreunde kommen ebenfalls nicht zu kurz, direkt vor der Tür findet sich perfekt für einen Tagesausflug der Schärengarten von Bohuslän, mit über 8.000 Inseln und Felsen, perfekt zum Sonnenbaden, Fahrrad fahren oder Wanderungen.
An Schwedens Südzipfel gegenüber von Kopenhagen in Dänemark findet sich in der Provinz Skåne die drittgrößte Stadt des Landes und zugleich eine der vielseitigsten Skandinaviens – Malmö.
Bei der Gründung ursprünglich zu Dänemark gehörend, wurde Malmö erst 1658 schwedisch. Die Küstenstadt bietet eine spannende Mischung aus Historie sowie moderner Architektur.
Schlendern Sie durch die Gassen der Altstadt „Gamla Staden“, deren historisches Zentrum der „große Platz“ Stortoget bildet. Umgeben von vielen Gaststätten, Hotels und Geschäften ist er das lebendige Zentrum der Altstadt.
Ein architektonisches Kunstwerk bestaunen Sie im modernen Stadtviertel Västra Hamnen (Westhafen), den weltweit ersten „verdrehten“ Wolkenkratzer Turning Torso, der sich auf die ganze Höhe um 90 Grad um die eigene Achse verdreht.
Willkommen in der Heimat der berühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, in der nordöstlichen Provinz Småland. In der Stadt aufgewachsen, sammelte Astrid Lindgren hier die Ideen für ihre zahlreichen Geschichten. Die kleinen Gassen Vimmerby‘s mit ihren bunten Holzhäuschen dienten zum Beispiel als Vorlage für das Reich des Meisterdetektives Kalle Bloomquist.
Den Schauplatz für die „Kinder von Bullerbü“, die 3 kleinen Höfe, finden Sie ca. 16 km entfernt in Sevedstorp (dem eigentlichen Bullerby). Michel von Lönnebergas Haus findet sich etwa 15 Fahrminuten entfernt in der kleinen Ortschaft Gibberyd.
Wer gerne noch weiter in seine Kindheitserinnerungen eintauchen möchte, für den ist die Astrid Lindgren Welt genau das Richtige. Hier findet sich alles zu Pippi, Karlson, Michel und allen weiteren berühmten Figuren aus den Büchern der Autorin.
In der nördlichsten Region des Landes, Schwedisch Lappland, lassen sich zwei spektakuläre Naturerscheinungen beobachten.
Im Sommer von Mitte Mai bis Mitte Juli gehört Schwedisch Lappland zu den lichverwöhntesten Orten der ganzen Welt, in dieser Zeit scheint die Sonne 24 Stunden am Tag. Zwar nähert sich die Sonne dem Horizont, verschwindet aber nie ganz, in den nördlichsten Regionen etwa bei Abisko geht die Sonne 55 Tage nicht unter.
Im Winter verhält es sich genau andersherum, von Ende September bis Anfang April weichen die Sommertage den Polarnächten. Währenddessen reflektiert der Schnee das indirekte Sonnenlicht und taucht die Landschaft in einen unwirklichen Blauschimmer. An guten Tagen lassen sich grüne, rote und violette Streifen am Himmel erkennen: die Polarlichter(Norrsken). Nordschweden ist der beste Ort, um diese zu bestaunen.
Einem Nationalgericht in Schweden kommen schwedische Fleischklößchen, bekannt unter dem Namen Köttbullar am nächsten. Ob bei der Mutter zuhause, dem eigenen Lieblingsrezept oder von prominenten Küchenchefs – überall findet man diese auf der Speisekarte, besonders beliebt in der Kombination mit Kartoffelpüree und Preiselbeeren.
Die Einreise nach Schweden ist für deutsche Staatsbürger mit dem Reisepass/vorläufigem Resepass sowie Personalausweis/vorläufigem Reisepass möglich. Die Dokumente sollten während der Dauer des Aufenthalts gültig sein.
Bei einer Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen vorgeschrieben, es werden die Standard-Imfpungen nach Impfkalender des Robert-Koch-Instituts empfohlen.
Auf schwedischen Autobahnen gilt das Tempolimit 110 km/h, stellenweise auch 120km/h.
Trinkgeld ist in Schweden nicht in so vielen Situationen üblich wie in Deutschland, im Taxi oder Restaurant freut man sich jedoch darüber. Sowohl in der Hotel- als auch der Restaurantrechnung ist bereits eine Servicepauschale enthalten, so dass eine zusätzliche Zahlung nicht erwartet wird.
Viele Cafés und Restaurants, Parkautomaten oder der öffentliche Nahverkehr akzeptieren keine Barzahlung, daher sollte man sicherheitshalber immer eine Bank- oder Kreditkarte dabei haben.