Sardinien versprüht einen Hauch Karibik inmitten des Mittelmeeres. Endlose weiße Sandstrände, türkis glitzerndes Wasser und eine traumhafte Natur werden Sie verzaubern und laden zum Entspannen ein. Schlendern Sie durch die Gassen der Hauptstadt Cagliari oder entdecken Sie die Neptungrotte, eine Tropfsteinhöhle in der Nähe von Alghero. Sardinien hat viel zu bieten – mehr Tipps in unserem Reiseführer.
Costa Smeralda, die traumhafte Smaragdküste
Hauptstadt Cagliari mit dem Castello Viertel
Die faszinierende Neptungrotte bei Alghero
Die archäologische Stätte Nuraghe Su Naraxi
Die beste Reisezeit für Sardinien ist davon anhängig, welche Art von Urlaub einem vorschwebt. Ist es eine Rundreise oder ein Aktivurlaub? Dann sind die Monte von April bis Juni bestens geeignet. Strandliebhaber kommen zwischen Juli und September voll auf Ihre Kosten. Temperaturen um die 30 °C und Wassertemperaturen von ca. 24 °C sowie kaum Niederschlag und über 10 Sonnenstunden pro Tag bieten in dieser Zeit die besten Voraussetzungen.
Auf Sardinien herrscht ein mediterranes Klima, das sich durch milde Temperaturen im Frühjahr und Herbst und angenehmen warmen Temperaturen in den Sommermonaten auszeichnet. Die Monate Oktober, November und Februar sind auf Sardinien geprägt von velen Niederschlägen und daher die feuchtesten Monate. Mit weit über 300 Sonnentagen im Jahr ist Sardinien ein Paradies für Sonnenanbeter.
Cagliari, die Hauptstadt Sardinien, verzaubert mit kleinen Gassen, zahlreichen Kirchen, Bars, Geschäften sowie zahlreichen großen und kleinen Piazzi, die zum Verweilen einladen. Bekannt ist die Stadt aber vor allem durch das Castello-Viertel, das erhaben auf einem Hügel thront und einen traumhaften Blick auf den Golf von Cagliari freigibt. Entdecken Sie das Amphitheater, eines der wichtigsten antiken Zeugnisse, oder genießen Sie eine Auszeit im Botanischen Garten. Sie interessieren sich für Kunst und Historik? Dann ist ein Besuch im Museo Archeologico Nazionale do Cagliari zu empfehlen, wo römisch Keramiken, Gegenstände aus Bronze und eine Sammlung an Schmuck und Waffen zu sehen sind.
Alghero liegt, umgeben von einer historischen Stadtmauer, an der Nordwestküste von Sardinien und zieht Besucher mit ihrem mittelalterlichen Charme in seinen Bann. Das Städtchen bildet dadurch einen faszinierenden Kontrast zu anderen Hafen-Städten der Insel mit ihrem Jetset-Flair. Spazieren Sie durch die bezaubernde, kopfsteingepflasterte Altstadt und bewundern Sie Gebäude im katalanisch-gotischen Baustil und wunderschöne Kirchen aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche San Michele mit ihrer bunt gekachelten Kuppel und das Korallenmuseum sind weitere Highlights, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Der Blick auf das Meer, das beim Sonnenaufgang in warmen Tönen schimmert, und das historische Bild der Stadt machen Alghero zu einem der schönsten Orte Sardiniens.
Beste Anbindungen durch die Nähe zum Flughafen und einen Hafen bietet die Küstenstadt Olbia im Nordosten von Sardinien. Verbringen Sie Zeit an der von Palmen gesäumten Küstenpromenade oder schlendern Sie genüsslich entlang der bekannten Fußgängerzone „Corso Umberto“. Hier finden Sie zwischen zahlreichen Läden und Boutiquen auch Restaurants und Cafés, die mit sardischen Spezialitäten locken. Schmale, verwinkelte Gassen schlängeln sich durch die charmante Altstadt und gibt den Blick frei auf einen der Hauptplätze, dem Piazza Matteotti. Das Wahrzeichen der Stadt ist jedoch ein anderes – die mittelalterliche Basilika San Simplico. Nehmen Sie an einer Führung teil und bewundern Sie das Innere der Kirche mit ihren Säulen und dem dreibogigen Fenster im orientalischen Stil.
Das kleine Städtchen Arborea gilt als das Landwirtschaftszentrum von Sardinien und ist vor allem bekannt für seinen Obst- und Gemüseanbau. Die Umgebung ist ein Eldorado für Aktivurlauber, da zahlreiche Fahrrad- und Wanderwege zu finden sind. Aber auch die Ruinenstadt Tharros oder die Strände „Is Arutas“ und „Mare Emi“ auf der Halbinsel Sinis mit ihren kleinen Quarzkristallen sind sehenswert.
Karibikfeeling inmitten des Mittelmeeres, das erwartet Sie bei einem Besuch der bekannten Costa Smeralda auf Sardinien. Sie wollen wissen warum der Küstenabschnitt den Namen Smaragdküste trägt? Dann blicken Sie hinaus auf das Meer und lassen Sie sich von dem smaragdblau schimmernden Meeresfarbton begeistern. An der Costa Smeralda finden Sie alles was das Herz begehrt. Von einer unberührten Natur über Hotels, Restaurants, Bars und Clubs bis hin zu einsamen Buchten und schicken Ortschaften, die sich sanft in die landschaftliche Kulisse schmiegen.
Die sardische Küche ist ursprünglich und besteht in großen Teilen aus Fleisch und Gemüse. In den Küstenregionen werden oftmals auch leichte Fischgerichte und Meeresfrüchte gereicht. An Getränken haben Kaffee und Wein einen hohen Stellenwert. Das Nationalgericht von Sardinien ist „Su Porceddu“, ein gegrilltes Milchschweinchen.
Auf Sardinien ist es üblich ca. 5 – 10 % des Rechnungsbetrages als Trinkgeld zu entrichten. Dabei ist darauf zu achten, dass der Rechnungsbetrag nicht aufgerundet wird, sondern das Trinkgeld beim Verlassen des Lokals auf dem Tisch hinterlassen wird.
Da Sardinien zu Italien gehört ist auch hier die offizielle Landeswährung der Euro. Auf der kompletten Insel ist eine problemlose Zahlung mit VISA- und MasterCard sowie der EC-Karte möglich. Auch Bargeld wird akzeptiert und bietet sich als Zahlungsmittel in abgelegeneren Gegenden an.