Malta – Erleben Sie auf Ihrer Reise die Vielfältigkeit Maltas. Der sonnige Inselstaat im Mittelmeer bietet Urlaub an traumhaften Stränden wie die Golden Bay sowie eine Vielzahl historische Attraktionen. Entdecken Sie den Großmeisterpalast, neben weiteren Architektursehenswürdigkeiten und ausgezeichneten Museen in Valletta oder die Stadt Mdina, die Sie ins Mittelalter zurück versetzen wird. Nähere Informationen finden Sie in unserem Reiseführer.
Valletta, die kulturelle Hauptstadt
Mdina, die ehemalige Hauptstadt
Mellieha mit der Badebucht Golden Bay
Blue Lagoon, die Traum-Badebucht
Die Hauptreisezeit auf Malta ist Juni bis September. Im warmen Sommer kann man während des Badeurlaubs täglich 12 Sonnenstunden und eine Wassertemperatur über 20 Grad genießen. Eine Reise aus kulturellem Interesse empfiehlt sich eher von März bis Mai, dann sind die Tage angenehm mild.
Auf Malta herrscht das typische Mittelmeerklima. Die Inseln haben ein sonniges Klima, mit heißen, trockenen Sommer und milden Winter. Die Niederschlagsmenge auf Malta ist insgesamt gering und nur von Oktober bis Februar zu erwarten.
Valletta, die Hauptstadt Maltas, wurde im 16. Jahrhundert von dem römisch-katholischen Johanniterorden gegründet und ist heute eine florierende Stadt die seinen Besuchern ein vielfältiges Kulturprogramm bietet. Seit 1980 gehört die ummauerte Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe und neben beeindruckender Architektur befinden sich hier zahlreiche Attraktionen. Bestaunen Sie die prächtig dekorierte St. John’s Co-Cathedral mit vergoldeten Wänden und bemaltem Gewölbe, sie ist Maltas bedeutendste Sehenswürdigkeit. Viele Museen lassen die Geschichte Maltas nachempfinden, wie z.B. das Nationalmuseum für Archäologie oder der Großmeisterpalast. Bummeln Sie durch die Republic Street zum Einkaufen oder durch die schmalen Gassen der bekannten Strait Street mit einer Vielzahl von Restaurants und Weinlokalen.
In Mdina scheint die Zeit still zu stehen. Der von Festungsmauern umgebene kleine Ort mit etwa 235 Einwohnern versetzt den Besucher zurück ins Mittelalter. Das Stadtbild ist geprägt von schmalen Gassen und aus Kalkstein errichteten Paläste und Kirchen, wie die Kathedrale St. Paul oder der Palazzo Falson. Haben Sie gewusst, dass das Stadttor der ehemalige Hauptstadt Maltas als Stadttor von Königsmund in der US-Fernsehserie Game of Thrones diente? Sowie weitere Schauplätze z. B. Cobblers Square und die Street of Steel in Mdina für den Dreh der 1. Staffel verwendet wurden.
Sliema ist ein Ferienort an der Ostküste Maltas. Durch großartige Einkaufsmöglichkeiten, einem pulsierenden Nachtleben und ansprechende Restaurants und Cafès bietet Sliema einen traumhaften Platz für die schönen Dinge des Lebens. Mit einem spektakulären Blick auf das Meer und auf die Stadt Valletta lassen sich entlang der kilometerlangen Promenade die Sehenswürdigkeiten Sliemas erkunden, wie z.B. Manoel Island, die "Stella Maris Church" und den kleinen Wachturm "Torri ta' San Ġiljan".
St. Paul’s Bay zählt zu den ältesten Badeorten auf Malta. Laut der Apostelgeschichte soll Apostel Paulus unweit der Küste gestrandet sein, daher hat die Kleinstadt auch ihren Namen. Der Ort verzückt Besucher mit seinen traumhaften Stränden, ausgezeichneten Fischlokalen, Diskotheken und einem Casino. Auch Wassersportarten wie Tauchen, Windsurfen oder Motorbootfahren können hier ausgeübt werden.
Il-Majjistral ist ein Natur- und Geschichtspark und umfasst einen 6 Kilometer geschützten Küstenabschnitt. Zahlreiche Wanderwege entlang von beeindruckenden Gesteinsformationen, Felsen und Pflanzen machen den Nationalpark zu einem beliebten Ausflugsziel. Auch das britische Militär hat sichtbare Spuren hinterlassen, so findet man neben wilder Natur, verlassene historischen Stätte. Während einer Wanderung von der Golden Bay nach Anchor Bay fasziniert die wunderschöne Landschaft mit einer Aussicht bis auf die Klippen von Gozo.
Die Blue Lagoon ist eine der meistbesuchten Attraktionen der Insel. Gebildet wird Sie von den Inseln Comino und Cominotto sowie weiteren Felsen. Ein feiner Sandstrand und das kristallklare Wasser laden zum Relaxen und Baden ein. Neben Entspannung kann man hier auch diversen Wassersportarten wie schnorcheln, tauchen, surfen oder Wasserski nachgehen.
Golden Bay ist eine der schönsten Badebuchten auf Malta und gehört zum Badeort Mellieha. Hier bieten Sonne, Strand und Meer in einer paradiesischen Lage pure Erholung. Im Sommer sind die Sonnenuntergänge wunderschön und sehr romantisch. Wer Abwechslung sucht, kann von der Golden Bay fußläufig über schmale Pfade und Treppen die Nachbarbuchten Ghajn Tuffieha und Gnejna erreichen und erkunden.
Paradise Bay liegt nur wenige Kilometer entfernt vom Urlaubsort Mellieha, an der Nordwestküste Maltas. Es ist einer der kleinsten und einer der schönsten Strände auf der Insel. Die paradiesische Bucht mit ihren Riffen aus Kalkstein bietet einen großartigen Blick auf die Inseln Gozo und Comino. Das kristallklare Wasser mit seinen wunderschönen türkisfarbenen Schattierungen lädt zum Schnorcheln ein. Entdecker können sich auf naturbelassene Höhlen in der Nähe freuen.
Malta ist ein Archipel, eine Region die aus einer Inselgruppe und den Gewässern zwischen den Inseln besteht. Dieses besteht aus 3 bewohnten Inseln und kleinen unbewohnten Inseln und Felsen.
Malta ist die Hauptinsel und mit 243 km² die größte Insel des maltesischen Archipels. Die namensgebende Insel beherbergt 90 % der Einwohner des Inselstaats. Alle wichtigen Behörden, der internationale Flughafen und Betriebe sind auf Malta angesiedelt. Hier befindet sich die Hauptstadt Valletta sowie die Städte Mdina, Sliema und St. Julian´s und die wichtigsten Sehenwürdigkeiten, wie die prachtvolle Kirche St. John´s Co-Cathedral, der Großmeisterpalast und empfehlenswerte Museen.
Gozo ist mit ca. 35.000 Einwohnern die zweitgrößte Insel und befindet sich etwa 5 Kilometer westlich von Malta. Die Landschaft ist von Feldern, Ackerflächen und schönen Küsten geprägt. Das Leben auf Gozo ist ruhig. Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel gehört der mehr als 5.000 Jahre alte Ggantjia Tempel, der Inland Sea in Dwejra, ein natürlich entstandener Salzwassersee und der rötliche Sandstrand in der Ramla Bay.
Comino befindet sich zwischen Malta und Gozo, derzeit wohnen 3 Menschen permanent auf der Insel und es gibt nur ein einziges Hotel. Die Insel ist autofrei und von Malta oder Gozo mit der öffentliche Fähre oder einem Ausflugsschiff zu erreichen. Comino ist ein Paradies zum Schnorcheln, Tauchen, Windsurfen und Wandern. Das Highlight der Insel, die Blaue Lagune, ist eine Bucht zwischen Comino und dem vorgelagerten Riff Cominotto mit glasklarem, türkisschimmerndem Wasser.
Die maltesische Küche gehört zu der mediterranen Küche, welche von der englischen und italienischen Küche beeinflusst wurde. Bevorzugt werden Gemüse und Fisch verwendet.
Das maltesische Nationalgericht ist "Timpana" besteht aus Nudeln, welche in einer kräftigen Fleischsoße in einem Teigbett überbacken werden.
Der Johanniter-Orden hat etwa 250 Jahre die Geschichte Maltas bestimmt. Etwa 1000 n. Chr. in Jerusalem gegründet, hatte sich der Orden die Versorgung und Pflege der vielen Verwundeten der Kreuzzüge, Kranken und Armen zur Aufgabe gemacht. Aus Palästina, Zypern und Rhodos vertrieben fanden Sie 1522 im sehr verarmten Malta eine neue Heimat. Die Ritter brachten den Handel in Gang, man baute Hospitäler und errichtete vor allem Befestigungsanlagen. Es folgte eine Blütezeit der Architektur und des kulturellen Lebens. Es entstanden die wunderbaren Bauwerke, die wir heute noch in Malta bewundern können.Das brachte Arbeit und Brot für die einheimische Bevölkerung. Mittlerweile sind aus den Ritter-Orden die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. als evangelische Hilfsorganisation und der Malteser-Hilfsdienst als katholische Hilfsorganisation entstanden.
Bis in die 60er-Jahre war die Wirtschaft auf Malta hauptsächlich von den britischen Einheiten und der Schiffswerft abhängig. 1964 erlangte Malta die Unabhängigkeit, von da an entwickelte sich die Industrie und der Tourismus sehr schnell. Heute haben Malta und Gozo eine Industrie- und Dienstleistungswirtschaft mit blühenden touristischen Unternehmen aufgebaut. Starke gegenseitige Austausch- und Handelsverbindungen mit England bestehen noch heute. 2004 wurde Malta Mitglied der europäischen Union und 2008 wurde der Euro als Währung eingeführt.
Die wichtigste Information vorab: Auf Malta herrscht Linksverkehr! Diese Umstellung ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch mit ein wenig Übung ist das Prinzip schnell verinnerlicht. Die Maltester fahren eher gemütlich und vorausschauend. Die Höchstgeschwindigkeiten sind 50 km/h im Ortsgebiet und 80 km/h außerorts. Um keine Unannehmlichkeiten zu bekommen, beachten Sie die Gurtpflicht, das Verbot am Steuer zu telefonieren und die 0,8-Promillegrenze am Steuer. Berücksichtigen Sie bei ihrer Planung, dass die Autovermieter meist auf ein Mindestalter von 21 oder gar 25 Jahren bei ihren Kunden bestehen. Malta regelt die Parkbestimmungen meist über farbige Linien, mit denen Sie sich vertraut machen sollten, um kein Bußgeld zu riskieren. In Valetta mangelt es sehr an verfügbaren Parkplätzen, hier ist es gegebenfalls sinnvoll einen P+R Parkplatz in den Vororten anzusteuern, von denen kostenlose Busse bis ins Stadtzentrum fahren.
Die Tierwelt auf Malta ist recht artenarm. Es gibt keine gefährlichen oder giftigen Landtiere. Reptilien wie Eidechsen und Schlangen fühlen sich im trockenen Klima sehr wohl. Selten wurde, zu den einzig gefährlichen Tieren gehörend, ein Hai vor der Küste Maltas gesichtet. Neben den wildlebenden Tieren, werden auf Malta Nutztiere wie Kühe, Ziegen und Schafe gehalten. Wegen der populären Vogeljagd auf Malta sind viele Vogelarten dort bereits ausgestorben. Heimische Vogelarten sind Lerche, Drossel und Blaumerle, welcher der Nationalvogel von Malta ist.