Schweiz/Bündner Alptäler

Wanderreise entlang der Albula-Linie

1. Tag - Anreise:

Heute erfolgt die individuelle Anreise nach Tiefencastel. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Urlaubsort bei einem gemütlichen Spaziergang näher kennenzulernen.

2. Tag - Tiefencastel - Filisur (ca. 12 km, 440 Höhenmeter Aufstieg/240 Höhenmeter Abstieg):

In Tiefencastel übergeben Sie Ihr Gepäck und starten Ihre erste Wanderung nach Filisur. Entlang der Albula folgen Sie dem Wasserweg Ansaina bis zum weltbekannten Landwasserviadukt. In Bad Alvaneu gehen Sie auf einem Holzweg und durch ein Waldstück gesäumt von Lärchen, Tannen und Sträuchern zur Schwefelquelle, die den Kurort bekannt machte. Weiter geht es über die Gemeinde Schmitten zum Highlight des heutigen Tages. Das Landwasserviadukt gehört zum UNESCO-Welterbe und ist mit ca. 142 Metern Länge und ca. 64 Metern Höhe eines der berühmtesten Bauwerke Graubündens. Legen Sie daher einen Fotostopp ein, bevor Sie Ihr Ziel Filisur erreichen.

3. Tag - Filisur - Preda (ca. 17 km, 1.140 Höhenmeter Aufstieg/430 Höhenmeter Abstieg):

Vom historischen Dorfkern in Filisur machen Sie sich auf den Weg nach Bergün. Das Dorf mit seinen Engadinerhäusern, die mit Erker und Sgraffiti-Fassaden verziert sind, und dem Bahnmuseum gilt als Mekka für Bahnliebhaber. Von dort aus begehen Sie den Bergwanderweg entlang des Albulaufers und kreuzen mehrere Male die Bahnlinie. Auf dem Bahnerlebnisweg erfahren Sie einiges über die hundertjährige Geschichte der UNESCO-Welterbe Rhätische Bahn Albula-Berninalinie und wandern durch den regionalen Naturpark Ela. In Preda angekommen, können Sie sich in einem gemütlichen Lokal niederlassen und die Erlebnisse des Tages Revue passieren lassen.

4. Tag - Preda - Bever - Pontresina (ca. 16 km, 855 Höhenmeter Aufstieg/925 Höhenmeter Abstieg):

Nach einem kräftigenden Frühstück erwartet Sie heute die Königsetappe Ihrer Reise. Von Preda starten Sie über die Via Albula mit einem leichten Anstieg und durch einen idyllischen Bergwald zum kristallklaren Palpuognasee. Eingebettet in eine sanfte Kulisse aus Bergen und Wald bietet der See einen perfekten Ort, um eine kurze Rast einzulegen. Weiter geht es hinauf zur Alp Weissenstein oder Crap Alv auf die Fuorcla Crap Alv (ca. 2.466 m). Nachdem Sie den höchsten Punkt der Wanderung überwunden haben, wird es Zeit, Ihre Reise ins Val Bever fortzusetzen. Talabwärts genießen Sie dabei eine wunderschöne Aussicht auf die Gipfel von Piz Bever, Piz Ot, Piz Muottas und Piz Spinas. Die letzte Etappe in das Dorf Bever führt Sie auf einem gemütlichen Weg durch das Tal. Dort angekommen nehmen Sie den Zug nach Pontresina.

5. Tag - Pontresina - Berninapass - Pontresina (ca. 17 km, 720 Höhenmeter Aufstieg/240 Höhenmeter Abstieg):

Umrahmt von einer imposanten Gebirgslandschaft von Pontresina wandern Sie durch das Val Bernina und bis auf den gleichnamigen Pass. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Zwischenstopp an einem der Aussichtspunkte auf den Morteratschgletscher. Auf dem Lehrpfad (ca. 3 km) mit spannenden Fakten zur Gletscherschmelze gewinnen Sie einen guten Einblick über die Folgen des Klimawandels. Einen Bergausflug auf die Diavolezza sollten Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen (nicht inklusive). Im Sommer wartet die Diavolezza mit einer wunderschönen Panoramaterrasse mit Sicht auf "den Festsaal der Alpen", ein Berghaus mit dem höchstgelegenen Virtual Reality Erlebnis der Welt. Weiter führt Ihr Weg Sie zu den Seen Lej Nair und Lago Bianco. Während der Lej Nair wegen des torfigen Untergrundes fast schwarz erscheint, bildet der Lago Bianco mit seinem milchig weißen Wasser einen starken Kontrast. Vom Ospizia Bernina geht es mit der Bahn zurück nach Pontresina.

6. Tag - Pontresina - Val Languard - Pontresina (ca. 14 km, 880 Höhenmeter Aufstieg/1.150 Höhenmeter Abstieg):

Heute geht es für Sie zunächst zur Talstation der Diavolezza-Bergbahnen. Von Bernina Diavolezza starten Sie entlang der Passstraße, bis der Weg Sie ins Val da Fain führt. Dieses ist für seine reiche Alpenflora bekannt und mit etwas Glück stoßen Sie zwischen den unzähligen Murmeltierlöchern auf einen der pelzigen Bewohner. Weiter in Richtung des Piz Abris hat eine der größten Steinbockkolonien der Schweiz ihr Zuhause. Die Chancen stehen also hoch, eine weitere tierische Begegnung zu erleben. Nun ist es an der Zeit, den Rückweg anzutreten, über die weite Steinwüste der Fuorcla Pischa steigen Sie wieder nach Pontresina ab.

7. Tag - Abreise oder Verlängerung:

Mit einer Menge Erinnerungen im Gepäck treten Sie heute Ihre individuelle Heimreise an. Auf Wunsch verlängern Sie Ihre Reise um eine Nacht in Pontresina.