Reiseführer

Botswana

Eine Safari im Chobe Nationalpark, die Weiten des Okavango Deltas genießen oder Städte wie Maun und Kasane besuchen - eine Reise nach Botswana verspricht Abwechslung.

Reiseführer Botswana

Botswana – Erleben Sie Ihr persönliches Abenteuer in einem Land voller staunenswerter Tiere und Pflanzen. Beobachten Sie die „Big Five“ auf einer Safari im Chobe Nationalpark oder bewundern Sie die Makgadikgadi Salzpfannen, eine der größten Salzwüsten der Welt. Auch das berühmte Okavangodelta sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen. Weitere Tipps für Ihren Urlaub finden Sie hier!

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©PytyCzech-gty

Kurz zusammengefasst - Was sind die wichtigsten Fakten über Botswana?

Fläche: 581.730 km²

Einwohnerzahl: 2.249.104

Hauptstadt: Gaborone

Staatsform: Republik

Geografische Lage: Botswana zählt zum Südlichen Afrika und ist ein Binnenstaat, der an Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe grenzt.

Zeitzone: MEZ + 1 Std. (im europäischen Sommer keine Zeitumstellung)

Welche  4 Sehenswürdigkeiten muss man in Botswana gesehen haben?

Die Kalahari Wüste, die größte durchgehende Sandfläche der Erde

Das Okavangodelta, ein riesiges Binnenflussdelta

Das Central Kalahari Game Reserve, der zweitgrößte Nationalpark der Welt

Die Makgadikgadi Salzpfannen, eine gigantische Salzwüste

Beste Reisezeit - Wann sollte ich nach Botswana reisen?

Botswanas trockenes Klima sorgt ganzjährig für schönes Reisewetter. Die Temperaturen sinken tagsüber kaum unter 20 °C. Die beste Reisezeit ist aber dennoch abhängig von Ihrer persönlichen Reiseintention.

Sind Sie Safari-Liebhaber eignen sich die Monate September und Oktober, zum Ende der Trockenzeit und Beginn des Sommers. An den verbliebenen Wasserstellen können Sie die Tiere in faszinierenden Szenarien erleben. Möchten Sie während Ihres Botswana-Urlaubes die üppige Vegetation bewundern oder die Zugvögel beobachten, empfiehlt es sich ab Mitte November bis März zu verreisen, wenn langsam die Regenzeit einsetzt und die Landschaft sich in eine Blütenoase verwandelt.

Welches Klima herrscht in Botswana?

In Botswana herrscht ein überwiegend trockenes, subtropisches Halbwüstenklima mit geringer Luftfeuchtigkeit. Die Jahreszeiten sind unseren europäischen entgegengesetzt. Im botswanischen Sommer, zwischen September und April, liegen die durchschnittlichen Tagestemperaturen bei 35 °C. Von November bis März ist Regenzeit, die allerdings größtenteils von kurzen Platzregen geprägt ist. Im Winter, zwischen Mai und August, liegen die Tagestemperaturen bei 20 – 25 °C, nachts können sie ab und zu an die 0 °C fallen. Von April bis Oktober herrscht Trockenzeit.

Klimatabelle Botswana

BotswanaJanFebMrzAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Max.32
3231292624242731333332
Min.2020181410761014171919
Sonnenstunden4
57689899875
Regentage966221011489

Für was ist Botswana bekannt?

Gaborone

Botswanas Hauptstadt Gaborone hat sowohl interessante Sehenswürdigkeiten als auch ein reges Nacht- und Marktleben zu bieten. Bestaunen Sie im renommierten Nationalmuseum an der Independence Avenue traditionelle Handwerkskunst oder bummeln Sie über die Einkaufsstraße zu dem neuen Shopping-Center „The Mall“. Eine beeindruckende Sehenswürdigkeit ist der große Stausee von Gaborone mit dem großen Damm und dem Jachthafen.

Maun

Die Stadt Maun ist das Haupttor zum Okavangodelta und gleichzeitig das wichtigste touristische Zentrum Botswanas. Aufgrund der vielen, dort stationierten Fluggesellschaften gilt der Flughafen in Maun als gefragtester in ganz Afrika. Früher war Maun ein begehrtes Ziel für eingefleischte Afrika-Abenteurer, doch heute hat es sich zu einer modernen Stadt entwickelt, die attraktive Hotels, Restaurants, Cafés und Geschäfte zu bieten hat.

Kasane

Im Norden des Chobe Nationalparks liegt die Stadt Kasane, die sich am Vierländereck zwischen Sambia, Namibia, Botswana und Simbabwe befindet. Sie stellt zum einen das Tor zum Park dar, zum anderen aber auch einen idealen Ausgangspunkt um die Victoriafälle, die berühmten Wasserfälle, im benachbarten Simbabwe zu besuchen. Aber auch nahegelegene Ziele wie die Chobe Riverfront, für unvergessliche Augenblicke am Ufer des Chobe River oder der Savuti Channel, der sagenumwobene Fluss inmitten des Chobe-Nationalparks, machen Kasane zu einem interessanten Standort für Tagestouren.

Okavangodelta mit Moremi Game Reserve

Mit einer Fläche so groß wie Schleswig-Holstein ist das Okavangodelta das größte Binnendelta der Erde. Das Wasser in dem bis zu 20 m tiefen Gewässergeflecht hat Trinkwasserqualität. Der Okavangofluss entspringt in Angola und mündet nicht im Meer, sondern trifft auf die Kalahari-Wüste. Im Herzen des Deltas befindet sich Botswanas ältestes Naturschutzgebiet, das Moremi Game Reserve, das durch die Verbindung von Wassermassen und Sand eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt mit 500 Vogelarten, 128 verschiedenen Säugetierspezien, 150 Reptilien- und Amphibienarten und 1300 verschiedenen Pflanzen beheimatet. Im Delta selbst gibt es nur wenige Lodges, die meist nur mit dem Flugzeug erreichbar sind. Günstiger ist es, generell am Rand des Deltas zu wohnen, zum Beispiel in Maun, und von dort aus Tagesausflüge ins Delta zu buchen.

Kalahari Wüste mit Tsodilo Hills

Die ca. 200 Millionen Jahre alte Kalahari Wüste nimmt als größte durchgehende Sandfläche der Erde etwa 80% von Botswana ein. Sie ist flach und sehr trocken, dennoch zahlt sich ein Ausflug aus, denn es gibt hier einiges zu entdecken. Vor allem die teilweise bizarren Felsformationen aus Sandstein, Schiefer und Kohle bieten schöne Fotomotive. Am Rande der Wüste im Nordwesten Botswanas finden Sie vier besondere Felsen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Die massiven Felsen Tsodilo Hills mit Höhen bis zu 400 m ragen besonders eindrucksvoll aus der Wüste empor.

Central Kalahari Game Reserve

Der Central Kalahari Game Reserve gilt als Geheimtipp für Safaris. Hier waren, bis zu ihrer Vertreibung, über 25.000 Jahre die San, die Ureinwohner des Südlichen Afrikas beheimatet. Jahrzehntelang war es für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Mit einer Fläche größer als Dänemark liegt das Reservat inmitten der Kalahari. Traumhafte Sonnenauf- und -untergänge erwarten Sie über den endlos wirkenden Savannenlandschaften. Dabei können Sie dem Gebrüll der seltenen schwarzmähnigen Kalaharilöwen lauschen, von denen nur hier noch etwa 600 Exemplare wohnen.

Makgadikgadi Salzpfannen im Makgadikgadi-Nxai Nationalpark

Erleben Sie auf Ihrer Botswana-Reise die Makgadikgadi Salzpfannen, eine Ansammlung einzelner Salzpfannen oder Pans, entstanden aus einem ausgetrockneten Salzsee, der gigantische, teilweise 5 m dicke Salzkrusten zurückließ. Sie gelten als eine der größten Salzwüsten der Erde und befindet sich mitten im Makgadikgadi-Nxai Nationalpark. Ein Besuch ist vor allem im Frühjahr empfehlenswert, wenn der Regen die Pans überflutet und Wasservögeln wie Flamingos und Pelikanen, aber auch Steppentieren, wie Zebras und Gnus ein wahres Paradies bietet. Tipp: Besuchen Sie auch die Felseninsel Kubu Island im Makgadikgadi-Nxai Nationalpark mit einigen der größten Baobab der Welt. Die afrikanischen Affenbrotbäume verbreiten eine wahrlich magische Stimmung.

Chobe Nationalpark

Camping Safaris in Botswana sind im Chobe Nationalpark sehr beliebt. Er ist der älteste und bekannteste Nationalpark des Landes und zeichnet sich durch die offenen Savannenlandschaften aus, die riesige Elefanten- und Büffelherden beheimaten. Am Besten erreichen Sie den Park von Kasane aus, von wo aus auch die Victoriafälle in Simbabwe und Sambia nicht mehr weit sind. Zum Norden hin begrenzt wird der Park durch den gleichnamigen Chobe Fluss, der auch Namensgeber des Parkes ist. Auf einer Flusssafari, können Sie sich an der Schönheit des Naturschutsgebietes erfreuen.

Welche Tierarten kann man in Botswana bestaunen?

In Botswana lebt eine Vielfalt an wilden Tieren. Neben den gern gesehen „Big Five“ – bestehend aus afrikanischem Elefanten, Löwen, Leoparden, afrikanischem Büffel und Nashorn – kann man auch Geparden, Giraffen, Zebras und viele andere Tiere beobachten. Wussten Sie, dass in Botswana die meisten Elefanten in ganz Afrika leben?!

Der afrikanische Elefant ist das größte Landsäugetier der Welt. Er hat keine natürlichen Feinde. Der bis zu 3 Meter große Hüne ist vor allem in den Nationalparks Botswanas zu beobachten. Ungefähr 120.000 Tiere sind hier in riesengroßen Herden beheimatet. Charakteristisch für den afrikanischen Elefanten sind die großen Ohren, die dazu dienen überschüssige Körperwärme abzugeben.

Der Löwe ist im Vergleich zu anderen Katzen ein Rudeltier und das größte Landraubtier Afrikas. In Botswana ist er weit verbreitet, weshalb die Chancen gut stehen, ihm auf einer Safari zu begegnen. Den Großteil des Tages ruhen sie allerdings und zeigen am Menschen wenig Interesse. In Aktion können Sie den Löwen am Besten in den Morgenstunden beobachten. Halten Sie Ausschau nach dem seltenen schwärzmähnigen Kalaharilöwen, der besonders im Central Kalahari Game Reserve zu finden ist.

Der Leopard gilt nach Tiger, Löwe und Jaguar als die viertgrößte Raubkatze der Welt. Ihr Fell kann orange mit schwarzen Flecken oder tiefschwarz mit nur bei Lichteinfall zu sehender Zeichnung erscheinen. Schwarze Leoparden sind auch als „Schwarzer Panther“ bekannt. Der Leopard ist in weiten Teilen Afrikas beheimatet, ist aber auf Safaris nur selten zu beobachten. Mit etwas Glück kann er beim Ruhen in den Bäumen entdeckt werden

Der afrikanische Büffel gehört ebenfalls zu den „Big Five“ und tritt oft in Großherden von bis zu 1.000 Tieren auf. Ihre natürlichen Feinde begrenzen sich meist nur auf Löwen oder Leoparden, die jedoch oft nur Kälber oder schwache Einzelgänger reißen können. Die Büffel sind in fast allen Reservaten an Wasserstellen oder beim Ruhen an schattigen Plätzen zu finden.

Das Nashorn oder auch Rhinozeros ist ein reiner Pflanzenfresser und kann davon am Tag über 100 kg zu sich nehmen. Es zählt erdgeschichtlich zu einer sehr alten Gruppe, die schon vor ca. 50 Mio Jahren gelebt haben soll. Nashörner sind vom Aussterben bedroht. In Botswana waren sie bereits ausgerottet, sind aber vor einigen Jahren im Okavangodelta wieder angesiedelt worden.

Die Giraffen gelten als höchste Landtiere der Welt, deren Männchen bis zu 6 Meter hoch werden können. Sie verbringt etwa 16 – 20 Stunden mit der Nahrungsaufnahme, die sich auf bis zu 30 kg belaufen kann. Besonders in Savannenlandschaften mit großen Baumbeständen, wie z. B. im Chobe oder Makgadikgadi-Nxai Nationalpark, sind Giraffen häufig auf einer Safari anzutreffen.

Geparden sind für ihre außerordentliche Schnelligkeit bekannt, die Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h erreicht und sind damit die schnellsten Landtiere der Welt. Da sie tagaktive Jäger sind und in freiem Gelände leben, stehen die Chancen gut, sie auf einer Safari in Botswana beobachten zu können.

Das charakteristisch gestreifte Fell der Zebras ist ein bis heute nicht umfassend geklärtes Mysterium. Ob es der Tarnung, Wärmeregulierung, Identifizierung oder einfach dem Insektenschutz dient, bleibt weiterhin umstritten. Auf Ihrer Safari werden Sie vor allem in den Nationalparks, besonders im Chobe oder Makgadikgadi-Nxai Nationalpark, die Möglichkeit haben, diese faszinierenden Tiere zu bewundern.

Der Schakal ist ein kleiner Wildhund und dem Wolf sehr ähnlich. In Botswana ist er überwiegend in der Kalahari oder in trockenen Savannen- und Steppenlandschaften, wie z. B. im Chobe Nationalpark, zu finden. Wenn sich langsam die Dunkelheit über die Savanne zieht, streifen Schakale auf der Suche nach Nahrung umher.

Besonders im Okavangodelta kann man die Flusspferde gut beobachten, aber auch in anderen Reservaten sind sie meist dösend an Flussufern oder im Wasser zu bestaunen. Auch als Nilpferde bekannt - weil sie im Nil zum ersten Mal entdeckt wurden, dort aber bereits ausgerottet sind – werden die bis zu 4.500 kg schweren Kolosse heute als gefährdet eingestuft.

Eine der zahlreichen Affenarten, die in Botswana heimisch sind, ist die Grünmeerkatze. Diese zierlichen Tiere sind dort überall verbreitet, teils am Boden, teils auf den Bäumen. Ab und zu kann man sie auch erwischen, wie sie sich ihre Nahrung in den Camps „besorgen“.

Die Paviane bewohnen die Savannen und Wälder in Botswana. Sie können für ihre Nahrungssuche am Tag bis zu 20 km zurücklegen und leben in Gruppen von bis zu 250 Tieren. Die Chance ist hoch, sie auf einer Safari zu treffen.

In Botswana leben die sogenannten Schabracken- und Tüpfelhyänen. Während die Tüpfelhyänen aktive Jäger sind und über hervorragende Sinnesorgane verfügen, ernährt sich die Schabrackenhyäne in erster Linie von Aas oder notfalls auch Früchten. Sie ist vorwiegend im Central Kalahari Game Reserve zu finden. Tüpfelhyänen halten sich lieber in Halbwüsten oder Feuchtsavannen, wie z. B. dem Okavangodelta, auf.

Auch Reptilien sind in Botswana zu finden. Das Land bietet ca. 150 verschiedene Arten, darunter alleine 22 Krokodilarten, außerdem ca. 70 Schlangenarten und viele andere interessante Exemplare. Schlangen werden vermehrt in der Regenzeit gesichtet, wenn ihre Erdlöcher sich mit Wasser füllen. Schildechsen und Geckos findet man im ganzen Land. Sehenswert sind auch die Chamäleons, die sich durch ihre wechselnden Farben und unabhängig voneinander rollenden Augen charakterisieren. Krokodile werden wie viele andere Tiere als gefährdet eingestuft. Vor allem im Okavangodelta kann man sie mit etwas Glück beobachten. Durch ihre hervorragenden Tarnfähigkeiten lassen sie sich leicht mit einem im Wasser treibenden Baumstamm verwechseln.

In Botswana findet man eine bunte und exotische Vogelwelt mit ca. 500 Vogelarten, die für jeden Vogelliebhaber oder Ornithologen ein faszinierendes Paradies bietet. Im Okavangodelta und entlang des Chobe-Flusses lassen sich die meisten Vögel antreffen. Hier können Sie Schnappschüsse von Glockenreihern, Störchen und sogar Fischadlern machen, um nur einen kleinen Teil der großen Vielfalt zu nennen. Möchten Sie den größten Vogel der Welt einmal mit eigenen Augen sehen? Dann haben Sie in der Kalahari die besten Chancen den Strauß anzutreffen. Aber auch Zugvögel kommen zum Überwintern nach Botswana und bieten bei Ihrer Ankunft ein faszinierendes Schauspiel. Von Oktober bis April ist die Möglichkeit groß in den Makgadikgadi Salzpfannen Riesenscharen von Flamingos oder Pelikane zu begegnen.

Welche Feiertage sind wichtig in Botswana?

  • 1. Januar: Neujahr
  • März/April: Karfreitag und Ostermontag
  • 1. Mai: Tag der Arbeit
  • Mai/Juni: Pfingsten

  • 1. Juli: Seretse Khama-Tag – Geburtstag des 1. Präsidenten Botswanas (+1980)
  • An 2 Tagen zwischen 17.–21. Juli: Tage des Präsidenten
  • 30. September: Unabhängigkeitstag Botswanas
  • 25. und 26. Dezember: Weihnachten

Welches ist das Nationalgericht Botswanas?

Die botswanische Küche ist vielfältig geprägt und basiert auf dem unverfälschten Geschmack lokaler und saisonaler Lebensmittel. Auch wenn Hirse und Maismehl zu den Grundnahrungsmitteln gehören, wird gerne Fleisch in verschiedenen Variationen gegessen.

Das Nationalgericht von Botswana nennt sich „Seswaa“. Das aus Pulled Beef - zerrupftes und gesalzenes Fleisch - bestehende Gericht wird gerne zu festlichen Anlässen, wie Hochzeiten serviert. Traditionell wird es aus Rind- oder Ziegenfleisch gekocht.

Rezept Seswaa

Welche Zutaten werden benötigt?

  • 1 kg Rinderbrust oder Rumpsteak
  • 1 Zwiebel
  • Wasser



  • Salz
  • Pfeffer
  • Tipp: etwas feuriger wird es mit grünen oder roten Chilis!

Wie bereite ich Seswaa zu?

  • Fleisch in grobe Stücke schneiden und mit Knochen in einen Topf geben
  • Geschälte Zwiebel in einem Stück hinzugeben und alles mit Wasser bedecken
  • Aufkochen und bei geringer Hitze ca. 2-3 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch vom Knochen fällt
  • Zwiebel herausnehmen und Fleisch abkühlen lassen
  • Mit Salz und bei Bedarf Pfeffer abschmecken und das Fleisch in kleine Fasern zerdrücken (ein Kartoffelstampfer empfiehlt sich hier)

Häufige Fragen bei einer Reise nach Botswana

Zur Einreise nach Botswana benötigen Sie einen Reisepass oder einen vorläufigen Reisepass (mit gültigem Visum für Botswana). Kinder benötigen einen Kinderreisepass und ein Original oder eine beglaubigte Kopie der Geburtsurkunde, die die Eltern des Kindes feststellen lässt. Die Reisedokumente müssen noch mindestens 6 Monate über die Reise hinaus gültig sein und mindestens 4 freie Seiten haben.

Bitte informieren Sie sich vorab auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

Für Botswana sind keine Impfungen vorgeschrieben, allerdings werden folgende empfohlen:

  • Hepatitis A und Cholera
  • Bei Langzeitaufenthalten Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit

Bitte beachten Sie, dass in einigen Gebieten Malaria vorherrscht. Eine prophylaktische Behandlung mit Malariamedikamenten wird empfohlen.

In Botswana wird mit dem botswanischen Pula bezahlt. 1 Pula entspricht ca. 0,076 Euro (Stand April 2020). Gängige Kreditkarten wie Master- oder Visacard werden mittlerweile in vielen städtischen Gebieten und größeren Hotels akzeptiert. Wer sich in ländlichen Gebieten aufhält, sollte eine gewisse Menge Bargeld in Landeswährung mit sich führen. In größeren Städten ist Geld wechseln in Banken oder Hotels möglich. Geldautomaten sind ebenfalls vorhanden. Hier sollten sie laut Auswärtigem Amt auf manipulierte Automaten achten. Außerdem ist am Monatsende teilweise mit Engpässen zu rechnen, weswegen Sie etwas Bargeld in Euro oder US-Dollar mitbringen sollten.

Wenn Sie in Botswana Auto fahren möchten, benötigen Sie zusätzlich zu Ihrem nationalen, auch einen internationalen Führerschein. In größeren Städten, wie z. B. Gaborone können Sie problemlos Autos mieten. Sowohl die asphaltierten Hauptstraßen, als auch die nicht befestigten Nebenstraßen sind grundsätzlich gut befahrbar, jedoch sollten Sie sich während der Regenzeit über den Straßenzustand erkundigen. Je nach Strecke ist es empfehlenswert einen Reservekanister dabei zu haben, da die Tankstellen teils weit auseinander liegen. Beachten Sie, dass in den Tankstellen nur mit Bargeld bezahlt werden kann.

Grundsätzlich empfiehlt sich für Botswana eine atmungsaktive, leichte Kleidung, die sowohl vor der Sonne, als auch vor Insektenstichen schützt. Safari-Reisende sollten außerdem auf gedeckte, unauffällige Naturfarben achten und bequeme Wanderschuhe tragen. Wenn Sie in den kühlen Monaten von Juni bis August verreisen, ist es ratsam, einen dicken Pullover oder eine Jacke für die Abende oder Nächte einzupacken. Vergessen Sie außerdem nicht, eine Sonnenbrille und einen Kopfschutz mitzunehmen. Auch für die Regenzeit entsprechende Kleidung sollte nicht vergessen werden. In den Lodges wird legere, nicht allzu freizügige Kleidung empfohlen und in den Hotels und Restaurants wird am Abend förmlichere Kleidung erwartet.

In Botswana ist das Fotografieren von Flughäfen oder öffentlichen Gebäuden nicht gestattet. Außerdem gehört es zum guten Ton vor dem Fotografieren oder Filmen um Erlaubnis zu bitten. Achten Sie im Umfeld von Hitze und Staub außerdem auf die richtige Handhabung Ihrer Fotoausrüstung. Verwenden Sie darüber hinaus am besten UV-Filter.

Die botswanische Bevölkerung ist sehr gastfreundlich und Touristen gegenüber aufgeschlossen. Bei der Begrüßung ist es üblich, sich nach dem Befinden der anderen Person und sogar dessen Familie zu erkundigen. Die Familie spielt in Botswana eine zentrale Rolle. Deshalb freuen sich die Einheimischen auch über die Anrede „Mma“ oder „Rra“, was so viel wie Mutter und Vater heißt und für erwachsene Personen eine ehrenvolle Bezeichung ist.

Trinkgelder in Botswana liegen üblicherweise bei 10 %. Da die Gehälter größtenteils sehr gering ausfallen, freut sich das Personal über einen zusätzlichen Bonus.

Die meist gesprochene Sprache ist Setswana, die auch in den ersten vier Schuljahren gelehrt wird. Zwischen 70 und 80% der Bevölkerung spricht sie.

Hier ein kleiner Setswana-Schnellkurs:

  • Hallo – Dumela
  • Wie geht’s? - Le kae?
  • Danke - Ke a leboga
  • Bitte – Tswee Tswee
  • Ja – Ee
  • Nein - Nnyaa

Die Amtssprache ist Englisch. Eine Besonderheit in Botswana sind außerdem die Klicksprachen oder Khoisansprachen der Buschleute. Sie gehören zu den schwierigsten Sprachen der Welt. Hinzu kommen viele andere Minderheitensprachen, vor allem Bantusprachen, die man in den verschiedenen Regionen finden kann.

Botswana wird nicht direkt aus Europa angeflogen. In der Regel wird ein Flughafen in einem benachbarten Land angeflogen, z. B. in Johannesburg oder Windhoek, von wo aus Sie weiter nach Botswana fliegen. Der Flug dauert mit dem entsprechenden Zwischenstopp ca. 13 Stunden.

Botswana gehört zu den sichersten Reiseländern im Süden von Afrika. Die politische Lage ist stabil und die Kriminalität gering. Relativ selten kommen Fälle von Taschendiebstahl und Kreditkartenraub vor. Generell sollten Sie die üblichen Sicherheitsmaßnahmen für Reisen in touristische Gebiete beachten:

  • Wertgegenstände, Geld und wichtige Dokumente sicher verwahren und nur das für den Tag benötigte Bargeld mit sich führen.
  • Führen Sie ein Kopie der wichtigsten Dokumente mit sich oder speichern Sie sie digital auf Ihrem Handy.
  •  Verzichten Sie auf Schmuck.

Die botswanische Bevölkerung hängt zur einen Hälfte verschiedenen Naturreligionen an, zur anderen Hälfte sind sie dem Christentum zugehörig. Auch verschiedene Mischformen sind hier zu finden. Während die christlichen Traditionen den uns bekannten ähnlich sind, gibt es in den Naturreligionen Geister, Hexer und Heiler, die von Bedeutung sind.