Du entspannst an paradiesischen Stränden aus weißem Sand unter Schatten spendenden Palmen. Das warme und strahlend blaue Wasser umspielt Ihre Füße. Städte voller Geschichte, in denen karibische Lebenslust und spanische Architektur aufeinandertreffen, sorgen für unvergessliche Aufenthalte. Die Dominikanische Republik erfüllt Sehnsüchte nach dem Zauber der Karibik und verwöhnt mit angenehm warmen Klima, einer aufregenden Naturlandschaft und kulinarischen Genüssen all Ihre Sinne.
Santo Domingo
Punta Cana
Halbinsel Samaná
Isla Saona
Durch die verschiedenen Küstenabschnitten in der Dominikanischen Republik ist die beste Reisezeit unterschiedlich. Für einen Urlaub an der Ostküste ( z. B. Punta Cana, Samana) empfiehlt man die Zeit von Dezember bis Juli. An die Nordküste (z. B. Puerto Plata, Sosua) kann man während der warmen und regenarmen Zeit von Mai bis Oktober am besten reisen. Für die Hauptstadt Santo Domingo und die südliche Küste ist die beste Reisezeit von November bis April. Die Hurrikansaison in der Dominikanischen Republik herrscht von Juli ist Oktober.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur der Dominikanischen Republik liegt bei 28°C, Abweichungen davon betragen meist nur wenige Grad. An der Südküste ist es überwiegend trocken, im Norden ist die Luftfeuchtigkeit höher und der Regen häufiger. Das Meer erreicht Temperaturen von bis zu 31°C, weniger als 24°C sind hingegen selten, wobei das Karibische Meer im Süden meist etwas wärmer ist als der Atlantik an der Nordküste.
Die dominikanische Hauptstadt Santo Domingo liegt an der Südküste, wo der Río Ozama in das Karibische Meer mündet. Vor allem das Zentrum der größten Stadt der Karibik ist voller historischer Bauwerke aus der spanischen Kolonialzeit. Dazu gehören etwa der Palast Alcázar de Colón aus dem 16. Jahrhundert, einst Wohnsitz von Diego Kolumbus, oder die malerische Festungsanlage Fortaleza Ozama. Von jüngerer Bauart ist der ca. 250 m lange Faro a Colón, der das Stadtbild mit einem riesigen Kreuz schmückt, das nachts vom Bauwerk aus in den Himmel gestrahlt wird.
Das bergreiche Inselinnere wird als „Dominikanische Alpen“ bezeichnet und der Ort Jarabacoa ist ein beliebtes Urlaubsziel der Dominikaner, die das etwas kühlere Klima hier zu schätzen wissen. Zugleich ist der Ort der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen. Schon in der direkten Umgebung von Jarabacoa finden Sie drei Wasserfälle. Von hier aus geht es weiter in eine Landschaft aus grünen Tälern, dichten Pinien- und Nebelwäldern und zahlreichen Erhebungen. Geübte Bergsteiger streben den Pico Duarte an, der mit ca. 3098 m der höchste karibische Berg ist. Tourguides begleiten dich auf ausgiebigen Wanderung durch den Parque Nacional Armando Bermúdez, die zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen können.
Die Insel Saona liegt vor der Südostspitze der Dominikanischen Republik und gilt als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der gesamten Karibik. Die Insel ist von Punta Cana oder Bayahibe aus in Schnellbooten und per Katamaran erreichbar. Der Strand ist ein wahr gewordener Traum und diente auch bei zahlreichen Werbespots (u.a. Bounty) als perfekte Kulisse.
Das einst beschauliche Cabarete ist dank seiner gleichmäßigen Winde heute ein Hotspot für Surfer. Neben vielen Stränden gibt es im Umkreis des Ortes mehrere Tropfsteinhöhlen zu besichtigen. Die Bucht von Sosúa liegt in der Provinz Puerto Plata. Vor allem angehende Taucher zieht es in die traumhafte Gegend, die sich durch einen großzügigen, von Palmen gesäumten Strand auszeichnet. Westlich von Sosúa erhälst du einen schönen Ausblick vom Pico Isabel de Torres aus, auf den eine Seilbahn führt.
Wenn du die Dominikanische Republik im Winter bereist, nutze doch das Angebot zum Whalewatching in Samana. Zwischen Dezember und April tummeln sich vor der Ostküste Buckelwale, denen du im Zuge des Bootsausflugs ganz nahe kommen kannst. Zudem finden sich hier naturbelassene und fast menschenleere Strände. Anders in Punta Cana: Der bedeutende Urlaubsort der Insel lockt mit großartiger Infrastruktur sowie tollen Hotels und sehr guten Restaurants.
Tanz und volkstümliche Musik spielen in der Dominikanischen Republik eine große Rolle. Besonders die Richtung Merengue ist auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Als jüngerer dominikanischer Stil gilt Reggaetón, wie er etwa vom DJ-Duo Luny Tunes produziert wird. Zeuge der Lebensfreude und der Tanzlust der Bevölkerung wirst du ganz besonders bei den Karnevalsfeierlichkeiten.
Feurig ist auch die Kochkunst auf der Insel. Reis, exotisches Obst und Gemüse, wie Kochbananen und Maniok, sowie Meeresfrüchte und Hühnerfleisch bilden die Grundzutaten. Gewürzt wird gern mit Kokosmilch und den berüchtigten Chilischoten der Karibik.
Ebenso wie sich die Mischung der verschiedenen Völker auf das vielfältige Erscheinungsbild der heutigen Dominikaner niedergeschlagen hat, hat diese Mischung auch die Dominikanische Küche hervorgebracht. Spanische, Afrikanische und sogar noch einige Einflüsse der Tainos machen sich in ihr bemerkbar. Insgesamt lässt sich die dominikanische Küche als schlicht und herzhaft bezeichnen. In der dominikanischen Küche sind meist viele Gewürze und Saucen im Spiel. Als Hauptzutaten dienen verschiedenste Fleischsorten (Huhn, Ziege, Schwein und Rind), Fisch, Meeresfrüchte und was der Gemüsegarten alles hergibt (und das ist auf dem fruchtbaren Boden der dominikanischen Republik so einiges). Häufig gehören Bohnen und Reis zu den Grundlagen. Dazu frittierte Bananenscheiben und die nach Nüssen schmeckende Maniok-Wurzel (Yukka genannt).
Das Nationalgericht der Dominikaner "Bandera Dominica" ist in der Tat ein „Nationalgericht“. Farblich erinnert es an die Nationalflagge der Dominikanischen Republik. Es besteht aus roten Bohnen, Reis, Maniok, Schweinefleisch, Süßkartoffeln und gebratenen oder gekochten Bananen.
Zutaten für die frittierten Bananen:
Zutaten für das Fleisch:
1 kg Rindfleisch (zum Bsp. Stücke aus der Brust, Hohe Rippe oder Nacken)
Zutaten für die Marinade:
2 EL Öl
Für „La Bandera Dominicana“ wird am Vortag bereits das Fleisch vorbereitet, da es über Nacht im Kühlschrank marinieren sollte. Für die Marinade die Zwiebel fein hacken und mit dem Öl, dem Limettensaft und den Gewürzen vermengen. Das Rindfleisch in die Marinade legen, von beiden Seiten gut damit einreiben, anschließend das Fleisch mit der Marinade in einem Gefrierbeutel geben und über Nacht (im Kühlschrank) gut durchziehen lassen.
Am nächsten Tag die Zwiebeln, die Knoblauchzehen sowie die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Die Paprikaschoten entkernen und ebenfalls würfeln.
Nun wird das Fleisch in einem großen Topf oder Bräter von beiden Seiten in heißem Fett gut angebraten, die Hitze reduzieren und die vorbereiteten Zutaten hinzugeben und alles kurz anschwitzen.
Später die Fleischbrühe zugießen und auf kleinster Stufe für etwa 3 Stunden gar ziehen lassen. Zwischendurch immer mal wieder den Flüssigkeitsstand kontrollieren und gegebenenfalls Brühe nachgießen. Zum Schluss noch mit den Gewürzen abschmecken.
Während das Fleisch köchelt für „La Bandera Dominicana“ werden die Bohnen zubereitet. Hierfür die Zwiebeln fein hacken und in einem Topf mit heißem Öl leicht anschwitzen, den Knoblauch dazu pressen, erneut kurz anschwitzen. Anschließend die Bohnen und die übrigen Gewürze zugeben. Diese Bohnenmasse nun für etwa 20 bis 25 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch die Bohnen mit einem Kartoffelstampfer leicht zerdrücken. Sobald das Bohnenmus schön weich ist, ist es fertig.
Für den Reis in einem Kochtopf Wasser zum Kochen bringen, den Reis nach Packungsanweisung gar kochen lassen und abschütten.
Zum Schluss werden noch die Kochbananen zubereitet, diese werden in Scheiben geschnitten und in heißem Fett anschließend ausgebacken. Die frittierten Bananen auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
Das Fleisch, die Bohnen, den Reis sowie die Kochbananen nun auf Tellern anrichten.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und einen Aufenthalt bis zu 90 Tage kein Visum. Bei der Einreise muss eine Touristenkarte für USD 10,- (in den meisten Reisen inklusive) gekauft werden, die 30 Tage gültig ist. Der Reisepass muss bei Einreise noch mindestens 3 Monate gültig sein.
Für die Dominikanische Republik sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt auch Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen. Der Abschluss einer Auslands-Krankenversicherung mit Rücktransport ist auf alle Fälle zu empfehlen.
Namhafte Autovermietungen findest du zwar an allen Flughäfen des Landes. Aufgrund der Gegebenheiten des Landes ist jedoch von einer Anmietung abzuraten.
Die Stromspannung beträgt landesweit 110 Volt, dadurch wird ein Adapter zum Betreiben elektrischer Geräte benötigt. Stromausfälle sind keine Seltenheit, Hotels haben aber in der Regel einen eigenen Generator.
Die Landeswährung (Dominikanische Pesos) darf nicht ausgeführt werden und ist außerhalb des Landes nicht mehr tauschbar. Bei Abreise kannst du einen Restbetrag von bis zu 30 % des ursprünglich getauschten Betrags zurücktauschen. Dies funktioniert jedoch nur bei Banken und Hotels, die über eine Genehmigung der Zentralbank verfügen.