Reiseführer

Jordanien

Erleben Sie Jordanien und lassen Sie sich von der kulturellen Vielfalt des Landes begeistern. Das Abenteuer Wüste in Wadi Rum wird Sie ebenso begeistern wie die berühmte Felsenstadt Petra, die Hauptstadt Amman und die Stadt der Mosaike, Madaba.

Reiseführer Jordanien

Tauchen Sie ein in die Jahrtausende alte Kultur des Königreiches Jordanien. Zahlreiche kulturelle Schätze warten darauf, entdeckt zu werden. Jordaniens bekannteste Sehenswürdigkeit ist zweifelsohne die Felsenstadt Petra – die Stadt der Nabatäer. Erleben Sie außerdem in Wadi Rum das Abenteuer Wüste, gehen Sie auf Entdeckungstour in der Hauptstadt Amman und genießen Sie ein Bad im mineralhaltigen Wasser des Toten Meeres.
Alle Informationen über Jordanien finden Sie hier.

Kurz zusammengefasst – Was sind die wichtigsten Fakten über Jordanien?

Fläche: 89.342 km²

Einwohnerzahl: Ca. 10.458.413. (Stand: 2018)

Hauptstadt: Amman

Staatsform: Erbmonarchie

Regierungssystem: Kostitutionelle Monarchie

Geografische Lage: Das Königreich Jordanien ist ein arabischer Staat in Vorderasien. Das Land grenzt an Syrien, den Irak, Saudi-Arabien, an das Rote Meer am Golf von Akaba, an welchem es eine Seegrenze zu Ägypten hat, an Israel und den im Westjordanland gelegenen Teil der Palästinensischen Autonomiegebiete, wobei die Grenze unter israelischer Kontrolle steht.

Zeitzone: UTC+2

Welche 4 Sehenswürdigkeiten muss man in Jordanien gesehen haben?  

Petra – Die berühmte Felsenstadt aus rotem Stein

Amman – Moderne Hauptstadt mit antiken Ruinen

Wadi Rum – Eine der großartigsten Landschaften der Erde

 Jerash – Die Stadt der tausend Säulen aus der Spätantike

Beste Reisezeit – Wann sollte ich nach Jordanien reisen?

Die vermutlich beste Reisezeit, um eine Reise durch Jordanien zu unternehmen, ist der Frühling, also die Monate April und Mai. Zu dieser Zeit zeigt sich die Landschaft des Landes recht grün. Und sogar in der Wüste kann es blühen. Außerdem sind die Herbstmonate Oktober und November sehr gut geeignet. Es ist dann zwar nicht mehr so grün wie im Frühjahr, allerdings sind die Temperaturen jetzt sehr angenehm.

Im jordanischen Sommer steigen die Temperaturen in vielen Teilen des Landes auf über 35 Grad Celsius – für Touren durch das Land ist es in dieser Zeit zu warm. Im Winter hingegen wird es in den höheren Regionen recht kalt und feucht.

Welches Klima herrscht in Jordanien?

Das Königreich Jordanien befindet sich aus klimatischer Sicht in der Übergangsregion zwischen dem winterfeuchten Mittelmeerklima und dem trockenerem und kontinentalen Wüstenklima.

Im Nordwesten des Landes ist es mediterran. Die Sommer sind trocken und warm, die Winter sind feucht und mild. Im Laufe des Jahres bewegen sich die Temperaturen zwischen 8 und 25 Grad Celsius. Auf den höchsten Bergspitzen kann es in den Wintermonaten zu Frost und auch zu Schneefall kommen.

In Akaba am Toten Meer herrschen Temperaturen zwischen 16 und 33 Grad Celsius. Selbst im Winter ist es hier meist sonnig und warm. In der Regel kann man somit das ganze Jahr über im Toten Meer baden gehen. Im Sommer kühlt es sich auch in der Nacht kaum ab.

Im Osten und Süden hingegen herrscht kontinentales Wüstenklima. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind recht groß. Im Sommer kann es Temperaturen von über 40 Grad Celsius geben, im Winter dagegen können die Temperaturen wieder auf 13 bis 19 Grad Celsius fallen.

Obwohl in ganz Jordanien warme Temperaturen dominieren, sind die Niederschläge sehr unterschiedlich. Von Westen nach Osten und von Norden nach Süden wird es immer trockener. Die Monate von November bis März ist die feuchtere Zeit des Landes. In der Zeit zwischen Juni und August fällt hingegen kaum Niederschlag.

Zu Beginn und zum Ende des Sommers weht manchmal in Jordanien für ein paar Tage ein warmer, mit Sand beladener Wüstenwind. In dieser Zeit kann die Temperatur schnell um 10 bis 15 Grad Celsius steigen.

Klimatabelle Jordanien

AmmanJanFebMrzAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Max.141620232830313230262015
Min.671014192325262420139
Sonnenstunden7668101010109987
Regentage375110000112

Für was ist Jordanien bekannt?

Petra

Petra, die berühmte in den roten Sandstein geschlagene Stadt der Nabatäer gehört ohne Frage zu den beeindruckendsten Bauwerken der Erde. In der Antike war Petra aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage so bedeutend. Heute können die Besucher rund 1.000 Zeugnisse aus der damaligen Zeit bewundern. Absolutes Highlight: das weltbekannte Schatzhaus „Khazne al-Firaun“. Ehrfürchtig schreitet man durch eine enge Schlucht (Siq) mit bis zu 100 Meter hohen Felswänden, bis man das Innere der Stadt erreicht. Das eigentliche Stadtgebiet misst weit über 20 Kilometer – bis heute sind längst nicht alle Teile ausgegraben. Um möglichst viel der eindrucksvollen Stadt zu bestaunen, sollte man einen gesamten Tag der Besichtigung von Petra widmen.

Wadi Rum

In Wadi Rum tauchen Sie ein in das Abenteuer Wüste. Das Wadi Rum mit seinen hohen Dünen, seinem roten Sand und den mächtigen Felsbögen entstand, als sich einst die Felsen des Ostafrikanischen Grabens erhoben und auseinander barsteten. Bekannt ist das Wadi auch als „Tal des Mondes“. Es ist empfehlenswert, eine organisierte Tour durch die Wüste zu unternehmen, eventuell sogar eine eindrucksvolle Wüstenwanderung. Im besten Fall verbringen Sie auch die Nacht in der Wüste. Am Abend verwandeln die Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne die Felswände in die schönsten Gelb- und Rottöne – welch faszinierender Anblick.

Amman

Amman, die Hauptstadt Jordaniens, ist eine moderne Stadt, in der man aber auch zahlreiche Ruinen aus der Antike bestaunen kann. Das römische Amphitheater zum Beispiel ist das größte Theater des Landes, das auf 44 Reihen bis zu 6.000 Menschen Platz bot. Es ist so gut erhalten, dass man es noch heute für Veranstaltungen nutzt. Unbedingt besuchen sollte man außerdem das Nymphäum, in der Antike der Hauptbrunnen der Stadt. Im Jahr 191 errichtet, soll es hier einen 600 m² großen Pool gegeben haben. Ebenfalls sehenswert ist die Hussein-Moschee, der sogenannte Goldene Souq und der Omajjaden-Palast, El Qasr. Die 750 vollendete Anlage zählt zu den ältesten Bauwerken. Absolutes Highlight ist die noch nahezu vollständig erhaltene römische Kolonnadenstraße. Einen faszinierenden Blick über die Stadt genießt man vom Zitadellenhügel, heimliches Wahrzeichen der Stadt. Hier befindet sich auch der Große Tempel von Amman.

Jerash

Die antike Stadt Jerash liegt in einer Ebene, die von Hügeln und Tälern umgeben wird. In der Antike vermischte sich hier die Kultur der römisch-griechischen Welt mit der Tradition des arabischen Orients. Heute gibt es noch viele Baudenkmäler der alten Stadt zu besichtigen. Hierzu zählen der Triumphbogen Hadrians, der 129 nach Christus errichtet wurde, der Artemistempel, dessen korinthische Säulen noch recht gut erhalten sind und der Zeustempel. Auf einer Seite des ovalen Marktplatzes, auf welchem früher das gesellschaftliche und politische Leben stattgefunden hat, liegt die Cardo Maximus. Die sogenannte „Königsstraße“ wird von zahlreichen Säulen gesäumt, von denen 500 Säulen teilweise noch vollständig erhalten sind – absolut einzigartig!

Mount Nebo

Der berühmte Mount Nebo wird auch häufig als „Schauplatz des Alten Testaments“ bezeichnet. Denn vom 808 Meter hohen Gipfel soll Moses das Gelobte Land erblickt haben, nachdem er die 10 Gebote empfangen hatte. Ausgangspunkt für eine Exkursion zum Berg Nebo ist die „Stadt der Mosaike“, Madaba. Zu Fuß beträgt die Strecke rund 4 Kilometer. Auf dem Plateau des Berges unterhalten die Franziskaner die Moses-Gedächtnis-Kirche, eine Basilika aus byzantinischer Zeit. Sehr eindrucksvoll ist die Sammlung an prachtvollen Mosaiken, insbesondere der Mosaikboden in der Taufkapelle.

Das Tote Meer

Die Heilkraft des Toten Meeres ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Das mineralstoffreiche Meerwasser wird unter anderem zur Behandlung verschiedener Haut- und Gelenkerkrankungen genutzt. Der hohe Kalium- und Magnesiumgehalt des Wassers regt das Zellwachstum an, wirkt antiallergisch, belebend und trägt zur Erneuerung der Haut bei. Der Natriumgehalt fördert die allgemeine Durchblutung und den Nährstofftransport. Zusätzlich löst das im Wasser enthaltene Eisen Stress und Verspannungen. Kalzium und Kochsalz beruhigen, entschuppen die Haut und sorgen für ein Gleichgewicht der körpereigenen Mineralien. Alles in Allem ist ein Bad im Toten Meer entspannend, beruhigend und jedem zu empfehlen.

Madaba

Madaba, die „Stadt der Mosaike“, liegt nur etwa 30 Kilometer von Amman entfernt und wurde schon in der Bibel erwähnt. Die Stadt liegt auf der Strecke der 5.000 Jahre alten historischen Königsstraße. Aufgrund der faszinierenden byzantinischen und umayyadischen Mosaike, die man hier bestaunen kann, trägt die Stadt auch den Beinamen „Stadt der Mosaike“. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit von Madaba ist die berühmte Mosaiklandkarte aus dem 16. Jahrhundert. Sie zeigt Jerusalem und das Heilige Land. Unglaublich, dass die Landkarte aus zwei Millionen bunten Steinen zusammengesetzt wurde. Die Mosaikkarte bedeckt den Boden der Kirche St. Georg. Zudem befinden sich weitere eindrucksvolle Mosaike in der Kirche der Jungfrau Maria und im archäologischen Museum.

Welche Feiertage sind wichtig in Jordanien? 

Offizielle Feiertage in Jordanien:

  • 7. Januar: Neujahr
  • 1. Mai: Tag der Arbeit
  • 25. Mai: Unabhängigkeitstag
  • 25. Dezember: Weihnachten

Bewegliche Feiertage in Jordanien:

  • Eid al-Adha (Opferfest)
  • Nacht der Himmelfahrt (Lailat al Miraj)
  • Islamisches Neujahr
  • Palm Sonntag
  • Ostern
  • Geburtstag des Propheten Mohammed (Al Mawlid al Nabawi)
  • Eid al-Fitr (Ende des Ramadans)

Welche Traditionen gilt es in Jordanien zu beachten?

  • Aus Respekt vor dem Gegenüber begrüßen sich die Einheimischen im Stehen. Während sich Männer die Hand reichen, wird von Frauen der erste Schritt erwartet. Wenn Sie ein Angebot oder eine Einladung dankend ablehnen möchten, schütteln Sie einfach den Kopf und legen dazu Ihre rechte Hand aufs Herz. Übrigens: Wenn Ihre Fußsohle beim Sitzen auf einen Jordanier gerichtet ist, wird dies als Beleidigung aufgefasst.

  • In islamischen Ländern empfiehlt sich dezente Kleidung, die Arme und Beine bedeckt. Meist gehen sogar die Einheimischen an den öffentlichen Stränden vom Toten und Roten Meer bekleidet baden. Für westliche Besucher ist hingegen eine luftige Strandkleidung in den Ferienresorts kein Problem, sofern auf „Oben-Ohne“ und Nacktbaden verzichtet wird. Beim Besuch einer Moschee sollten weibliche Nicht-Muslime ein Kopftuch tragen.
  • Fragen oder Kommentare zum Nahostkonflikt sowie zu Palästina und Israel sind unangebracht. Generell stößt Gottlosigkeit in der arabischen Welt auf Unverständnis.
  • Das Feilschen um den besten Preis gehört in Jordanien zur Tradition. Zeigen Sie Ihr Verhandlungsgeschick jedoch nur bei wirklichem Kaufinteresse auf einem der Basare. In staatlichen Einrichtungen und Einkaufsläden stehen die Preise fest. Übrigens: Der Freitag gilt als Ruhetag.

Welches ist das Nationalgericht Jordaniens?

Die Küche Jordaniens ist sehr vielfältig und ist wichtiger Bestandteil der jordanischen Kultur. Neben Fisch- und Fleischgerichten gibt es verschiedene kleine Speisen, die gerne zum Hauptgang dazu bestellt werden, darunter beispielsweise Falafel, Hummus oder diverse Salatvariationen.

Mansaf, das Nationalgericht Jordaniens, wird in der Regel auf großen Platten angerichtet, von welcher dann mehrere Personen essen. Hierbei handelt es sich um Pilaf mit Lammfleisch und Joghurtsauce.

Rezept Mansaf

Welche Zutaten werden benötigt für 6 Personen?

  • 2 kg Lammhaxe
  • 1 kg Reis türkisch oder normal
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 500 g Jameed (trockener Joghurt: traditioneller arabischer Joghurt oder normaler türkischer Joghurt
  • 1 dünnes Fladenbrot aus dem türkischen Lebensmittelgeschäft (Markook)
  • 100 g Pinienkerne, geröstet
  • 100 g Mandeln ungeschält, geröstet
  • 100 g Petersilie, gehackt
  • Salz, Pfeffer und Muskat
  • 1 Zimtstange
  • 4 Knoblauchzehen, gehackt
  • 3 Kardamomkapseln, schwarz
  • 1 TL Ingwer, gemahlen
  • 1 TL Koriander-Gewürz
  • 1 TL Fenchelsamen
  • Olivenöl extra vergine
  • 2 Schalottenwürfel

Wie bereite ich Mansaf zu?

  • Zubereitung Jameed: Den getrockneten Joghurt gut waschen und im Wasser etwas weichen lassen. Herausnehmen und im Mörser zu einer Creme verarbeiten. Sollten Sie keinen Jameed finden, nehmen Sie alternativ einen normalen Joghurt aus der Türkei oder aus Bulgarien.
  • Zubereitung Reis: Den Reis in einer Pfanne mit 1 EL Olivenöl, den Schalottenwürfeln und 1 gewürfelten Knoblauchzehe anbraten. Mit der Hälfte des Lammfleischsuds ablöschen und so lange kochen, bis der Reis abgekocht ist.

  • Vollendung des Gerichts: Ein Backblech oder eine große Pfanne mit Olivenöl bestreichen und das Fladenbrot auf den Boden der Pfanne oder auf das Backblech legen. Das Brot mit Jameed-Sauce betröpfeln und gleichmäßig mit dem Reis belegen. Das Lammfleisch auf dem Reis arrangieren und mit Jameed-Sauce betröpfeln. Pinienkerne, Mandel und Petersilie darüber streuen.
  • Anrichten des Gerichts: Die Pfanne oder das Backblech auf ein heißes Plateau legen und auf den Tisch stellen. Bedient wird sich direkt aus der Pfanne bzw. aus dem Backblech.
  • Zubereitung Joghurtsauce: Den Rest des Lammfleischsuds mit Jameed verrühren und vorsichtig unter ständigem Umrühren zum Kochen bringen. Das Lammfleisch in die Joghurtsauce legen und auf niedriger Stufe kochen lassen, bis das Lammfleisch weich geworden ist. Die Sauce zum Betröpfeln nutzen und den Rest in eine Schüssel füllen.
  • Zubereitung Lammfleisch: Lammfleisch parieren, groß würfeln und in einen Topf mit kaltem Wasser legen. Knochen hinzugeben, auf niedriger Stufe zum Kochen bringen und 30 Minuten kochen lassen. Zwiebel, Zimt, Kardamom, Koriander, Ingwer und Knoblauch dazu geben. Danach das Lammfleisch herausnehmen und warm stellen.

Häufige Fragen bei einer Reise nach Jordanien

Für die Einreise nach Jordanien wird für Erwachsene und Kinder ein Reisepass benötigt. Auch die Einreise mit dem vorläufigen Reisepass ist möglich. Zum Zeitpunkt der Einreise müssen die Dokumente noch mindestens sechs Monate gültig sein. Außerdem ist ein Visum erforderlich (ca. 40 JOD, an den Flughäfen bei Einreise in bar zu zahlen). Das Visum kann vor der Reise bei der zuständigen Visumbehörde beantragt werden oder bei der Einreise vor Ort an den Flughäfen Akaba und Queen Alia International (Amman). Das Visum berechtigt zu einem Aufenthalt von 30 Tagen.

Bei Ihrer Ankunft am Zielflughafen wird das Reisegepäck nochmals kontrolliert. Achten Sie daher auf die geltenden Einfuhrbestimmungen. Auch die Hotels führen beim Betreten Stichproben durch Abtasten und mit Metalldetektoren durch. Halten Sie immer Ihren Ausweis bereit.

Alle detaillierten Informationen finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amtes

Bei direkter Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Wenn Sie aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder mehr als zwölf Stunden Transitaufenthalt in einem Gelbfiebergebiet hatten, ist für alle Personen ab 1 Jahr eine Gelbfieberimpfung Pflicht. Bei Einreise aus einem Poliogebiet müssen alle Reisenden eine Impfung gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) vorweisen.

Es wird empfohlen, alle Standardimpfungen laut Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand zu haben. Als Reiseimpfung ist zudem die Impfung gegen Hepatitis A empfohlen.

Alle Details finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Der jordanische Dinar (JOR) ist die offizielle Landeswährung. Dieser wird unterteilt in 100 Piaster oder 1.000 Fils. Da der Wechselkurs für Dollar deutlich günstiger ist, als für Euro, ist es ratsam, in Dollar zu tauschen. In den meisten Hotels sowie in einigen Geschäften, werden die gängigen Kreditkarten (Visa und American Express) akzeptiert. Zudem kann man mit der Kreditkarte in den Banken Bargeld abheben. In den Städten Amman, Petra und Akaba gibt es Geldautomaten. Es ist nicht sinnvoll, Reiseschecks mitzunehmen, da diese nicht überall akzeptiert werden und zudem die Kommission bei der Einlösung sehr hoch ist.

Die Staatsreligion Jordaniens ist der Islam. 93 % der Bevölkerung bekennt sich zum sunnitischen Islam. Mitglieder diverser christlicher Religionsgemeinschaften stellen zusammen weitere rund 5 %, 2 % entfallen auf sonstige Glaubensgemeinschaften.

Die Amtssprache Jordaniens ist Arabisch. Insbesondere in den Wüstenregionen werden auch verschiedene Beduinendialekte gesprochen. Während Ihrer Reise durch Jordanien können Sie sich mit Englisch aber sehr gut verständigen. Die Jordanier sind stets sehr freundlich und werden Ihnen behilflich sein.

Bevor Sie von Menschen ein Foto machen, fragen Sie bitte um Erlaubnis. Gänzlich vermieden werden sollte das Ablichten von verschleierten Frauen und von militärischen Anlagen. Außerdem sollten keine Bilder während der Religionsausübung gemacht werden. 

Trinkgeld, das in Jordanien Bakschich genannt wird, ist eine gern gesehene Zugabe zum Lohn. Wenn Sie also mit der Leistung der Bedienung, des Kofferträgers, Ihres Reiseleiters oder des Taxifahrers zufrieden sind, sind diese für eine monetäre Wertschätzung sehr dankbar.

Als Empfehlung gelten folgende Richtwerte: für das Servicepersonal im Hotel und in Restaurants gilt 10 % des Rechnungsbetrages, Kofferträger, Reinigungskräfte und Zimmermädchen sollten Sie mit 0,5 Dinar belohnen, Ihren Reiseführer mit 3 bis 5 Dinar. Dem Taxifahrer oder privaten Fahrer auf einer Tagestour sollten Sie 2 bis 3 Dinar zusätzlich geben.