Giraffen im Serengeti Nationalpark©Rocket k-gty

Reiseführer
Tansania

Tipps und Infos für deinen Urlaub in Tansania

Tansania – geh auf Safari in den Weiten der Serengeti, entdecke die prachtvolle Tiervielfalt im Ngorongoro-Krater und bestaune die schneebedeckte Spitze des Kilimanjaro hautnah. Verpasse auch nicht die Gewürzinsel Sansibar – die feinen Sandstrände versprechen pure Erholung. Alle Informationen zu Tansania findest du hier!

Kurz zusammengefasst

Was sind die wichtigsten Fakten über Tansania?

  • Hauptstadt: Dodoma
  • Amtssprache: Swahili (Kisuaheli)
  • Staatsform: Föderale Republik
  • Fläche: 945.087 km²
  • Einwohnerzahl: ca. 56.318.350 (Stand 2018)
  • Flugdauer: ca. 15-20 Stunden ab/bis Deutschland
  • Zeitzone: MEZ + 2 Std. (im europäischen Sommer + 1 Std.)
  • Geografische Lage: Tansania liegt in Ostafrika am Indischen Ozean. Es grenzt im Norden an Kenia und Uganda, im Westen an Ruanda, Burundi und die Demokratische Republik Kongo sowie an Sambia, Malawi und Mosambik im Süden.
  • Währung: Tansania-Schilling (TZS)
  • Stromspannung: Die Stromspannung beträgt 230V/Wechselstrom. Nehmen Sie einen 3-poligen (wie in Großbritannien) Steckdosenadapter mit.

Welche 4 Sehenswürdigkeiten muss man in Tansania gesehen haben?

Zebras im Serengeti Nationalpark©MariusLtu-gty

Die Serengeti, der bekannteste Nationalpark Tansanias

Ngorongoro Krater in Tansania©Tatjana Keisa-stock.adobe.com

Den Ngorongoro-Krater, den größte Kraterkessel der Welt

Strand auf Sansibar©MariusLtu-gty

Sansibar - Entspannung an schneeweißen Sandstränden

Blick auf den Kilimanjaro in Kenia© Lubo-stock.adobe.com

Den Kilimanjaro, das höchste Bergmassiv Afrikas

Beste Reisezeit

Wann sollte ich nach Tansania reisen?

Da die Klimaverhältnisse in Tansania regional sehr stark variieren, kann man nicht von einer „besten Reisezeit“ sprechen. Für einen Urlaub an der Küste und auf Sansibar eignen sich insbesondere die etwas kühleren und regenfreien Sommermonate, also die Zeit von Juni bis September, sowie die Monate von Ende Dezember bis Ende Februar. Hauptreisezeit für Safaris in die Serengeti sind sicherlich der Juli und August, denn dann findet die große Tierwanderung statt. Für Safari-Reisen nach Tansania sind aber insgesamt die Monate von Dezember bis März und von Juli bis September sehr zu empfehlen.

Klima & Wetter in Tansania

Welches Klima herrscht in Tansania?

Aufgrund der sich stark unterscheidenden Landschaftsformen kann das Klima stark variieren – insgesamt herrschen in Tansania jedoch äquatoriale Klimabedingungen. In den Bergregionen findet man mit steigender Höhe mildere Temperaturen vor, im Küstenvorland und auf den Inseln hingegen herrscht schwül-heißes, tropisches Klima. In Tansania gibt es zwei Regenzeiten: die kleine Regenzeit im November und Dezember und die große Regenzeit, die von Mitte März bis Juni geht.

Tansania Jan Feb Mrz Apri Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temp. in °C 31 32 32 31 30 29 29 29 29 30 31 31
Min. Temp. in °C 24 24 23 23 21 19 19 18 19 20 22 23
Sonnenstunden 8 8 7 5 7 7 7 9 8 9 8 8
Regentage 7 4 12 18 13 5 5 4 5 6 8 10

Für was ist Tansania bekannt?

Frau erblickt Giraffe im Serengeti Nationalpark©Soft_Light-gty

Die Serengeti

Für viele ist die Serengeti der Inbegriff für die endlosen Tiersavannen Afrikas. Über 3 Millionen Wildtiere sind hier zuhause. Bekannt ist der Park insbesondere für die jährliche Wanderung von Millionen Huftieren. Auf der Suche nach frischem Weidegrün ziehen jedes Jahr tausende Zebras, Gnus und Thomson-Gazellen über die endlosen Ebenen. Außerdem bietet die Serengeti die höchste Konzentration frei lebender Raubtiere. Die fast baumlose Savanne der Serengeti Plains ist Heimat der Geparde. Auf den Kopjes, gigantische Granitfelsen, die aus dem Boden ragen, lassen sich häufig Löwen beobachten, wie sie auf den warmen Felsen in der Sonne ruhen. Herz der Serengeti ist das Seronera Valley, berühmt für seine großen Löwenbestände. Ebenfalls häufig zu bestaunen sind Elefanten (besonders im Norden des Parks), Giraffen, Flusspferde, Warzenschweine, Krokodile, Hyänen und Büffel.

Zebras im Ngorongoro Krater©Pixeltheater©fotolia.com

Der Ngorongoro-Krater

Mehr als 26.000 Hektar groß ist das Gebiet des Ngorongoro, welches einst ein Vulkanberg und heute einer der beeindruckendsten Lebensräume für die Tierwelt Afrikas ist. Der fast 600 Meter tiefe Ngorongoro-Krater ist die größte nicht mit Wasser gefüllte Caldera der Welt und ist in etwa halb so groß wie der Bodensee. Zu entdecken gibt es hier etwa 25.000 Wildtiere – auch die Big Five sind hier beheimatet. Häufig auf einer Safari zu beobachten sind Herden von Zebras und Gnus, Büffel, Gazellen, Elefanten, Hyänen und Flusspferde. Auch das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn kann hier beobachtet werden. Die große Anzahl an Grasfressern auf verhältnismäßig kleinem Raum, machen den Krater zu einem der am dichtesten besiedelten Löwengebiete Afrikas. Halte stets die Augen offen – mit Glück triffst du während einer Pirschfahrt auf eines der Rudel.

Boot am Strand von Sansibar©danmir12 - stock.adobe.com

Sansibar

Die Gewürzinsel Sansibar ist das Bade- und Tauchparadies von Tansania schlechthin. Die kilometerlangen Sandstrände am Indischen Ozean laden zu ausgiebiger Entspannung ein. Vielleicht entdeckst du die heimische Unterwasserwelt beim Tauchen oder Schnorcheln – der Indische Ozean rund um Sansibar gehört zu den besten Tauchrevieren weltweit.

Außerdem bietet sich ein Ausflug in das pulsierende Stone Town an, die Hauptstadt Sansibars. Die größte Attraktion ist wohl die Altstadt, ein kultureller Schmelztiegel. Schlender durch die zahlreichen kleinen Gassen – hier scheint die Zeit an mancher Stelle stehen geblieben zu sein. Außerdem sehenswert sind der Museumspalast, der alte Residenzpalast der Sultane direkt am Hafen, das Arabische Fort und der zentrale Markt der Stadt, der Darjani Market.

Schild am Kilimanjaro©David Evison-stock.adobe.com

Der Kilimanjaro

Im Grenzgebiet zu Kenia erhebt sich der mit 5.895 m höchste Berg Afrikas, der Kilimanjaro, der auch als das „Dach Afrikas“ bekannt ist. Trotz der Nähe zum tropisch heißen Äquator ist seine Spitze stets mit Schnee bedeckt. Häufig ist die weiße Zipfelmütze jedoch hinter einer Wolkendecke versteckt – doch mit Glück erhaschst du einen Blick auf die weiße Schnee-Haube. Den besten Blick auf den majestätischen Riesen gibt es vom ostafrikanischen Flachland aus, aber auch von Ortschaften wie Moshi oder von der Serengeti aus.

See im Lake Manyara Nationalpark©Kevin Craw-gty

Der Lake Manyara Nationalpark

Der Lake Manyara Nationalpark wurde im Jahr 1960 gegründet und war einst Drehort für den Hollywood-Klassiker „Hatari“. Der Großteil des Parks wird vom Lake Manyara eingenommen. Im sodahaltigen Wasser des Sees tummeln sich saisonal Heerscharen von pink leuchtenden Flamingos – ein tolles Fotomotiv. Bekannt ist der beliebte Nationalpark für seine Löwen, die auf den Ästen der Bäume herumliegen. Hierfür bevorzugen die Löwen große Akazien. Außerdem gib es im Manyara Nationalpark eine der dichtesten Elefantenpopulationen Afrikas. In den Hippo-Pools kühlen sich tagsüber große Flusspferdfamilien, bevor sie am Abend an Land gehen, um Nahrung zu suchen. Zudem lassen sich im Park Vögel in allen Größen und Formen bestaunen – über 400 sind hier zuhause.

Löwen im Selous Reservat

Das Selous Reservat

Das Selous Game Reserve ist mit rund 52.000 km² das größte Wildschutzgebiet Afrikas und das zweitgrößte der Erde. Seit 1982 gehört es zum Weltnaturerbe der UNESCO. Safaris im Selous Reservat versprechen einzigartige Erlebnisse. Von November bis Mai, während der nahrungsreichen Regenzeit, leben hier fast eine Million Tiere. Mit ca. 70.000 Elefanten lebt im Reservat die vermutlich größte zusammenhängende Elefanten-Population des afrikanischen Kontinents. Darüber hinaus gibt es Tausende Gnus, Zebras, Antilopen und Büffel, die es während einer Safari zu bestaunen gibt. Mit Glück zu beobachten sind sogar die selten gewordenen Spitzmaulnashörner oder Leoparden. Aber auch Löwen, Giraffen sowie unzählige Flusspferde und Krokodile warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden – am besten auf einer Bootsfahrt auf dem Rufiji-Fluss.

Landschaft in Karatu©nok6716-gty

Karatu

Die farbenfrohe Kleinstadt Karatu liegt in den grünen Hügeln im Norden Tansanias und ist beliebter Übernachtungsort, um auf Safari im nahegelegenen Ngorongoro-Krater zu gehen. Das milde Klima und die Höhenlage der Hochebene (1.500 m) sind ideale Bedingungen für den Anbau von Gemüse, Bananen und Kaffee. Zudem findest du in der Kleinstadt Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel und Souvenirs.

Kaffeeplantage in Arusha

Arusha

Die 400.000-Einwohner-Stadt Arusha ist die Tourismus-Hauptstadt Tansanias. Sie liegt auf 1.450 m Höhe am grünen Fuß des prachtvollen Mount Meru (4.566 m). Hier gibt es lebhafte Gemüse- und Fleischmärkte zu erkunden. Zudem gibt es im Zentrum einen großen Massai-Markt mit regionaler Kunst. Durch die zentrale Lage ist Arusha idealer Ausgangspunkt für Safaritouren in die umliegenden Nationalparks. Darüber hinaus ist die Großregion Arusha bekannt für den Export von Blumen (vorrangig Rosen).

Welche Tierarten kann man in Tansania bestaunen?

Tansanias Tierwelt ist an Vielfältigkeit kaum zu übertreffen. Auch die berühmten „Big Five“ sind hier beheimatet - Löwe, Leopard, afrikanischer Büffel, afrikanischer Elefant und Nashorn.

Männlicher Löwe©SeymsBrugger

Löwe

Die Löwen zählen zu den „Big Five“ und leben in Rudeln mit zwei bis über 30 Tieren. Vorwiegend leben sie in der offenen Savanne, aber auch in Halbwüsten und lichten Wäldern. Die Reviergröße eines Rudels umfasst bis zu 400 km². Löwen sind zwar vorzugsweise dämmerungs- und nachtaktiv, jedoch suchen die Tiere zum Ausruhen kein Versteck, sondern lediglich einen Sonnenschutz. Somit kann man sie früher oder später in den Nationalparks zum Beispiel beim Ausruhen im Schatten entdecken.

Leopard auf einem Baum©biker3 - stock.adobe.com

Leopard

Leoparden sind Einzelgänger, manchmal bei Tag unterwegs, jedoch vorwiegend nacht- und dämmerungsaktiv. Man findet sie fast in allen Lebensräumen. Leoparden sind auf einer Safari eher selten anzutreffen. Am ehesten zu sehen sind sie, während sie sich auf einem Baum ausruhen. Die Leoparden gehören zu den „Big Five“.

Büffel in Afrika©Gunter Nuyts - gty

Afrikanischer Büffel

Der afrikanische Büffel zählt zu den „Big Five“. Charakteristisch für die Bullen sind die beiden großen Hörner, die an der Stirn zu einer Platte zusammengewachsen sind. Die Tiere trifft man zum Teil in riesigen Herden von bis zu 1.000 Tieren an – in den Savannen und im Waldland von ganz Afrika. Somit kann man in nahezu allen Reservaten große Herden oder einzelne Tiere beobachten.

Elefanten in Tansania©nicolamargaret-gty

Afrikanischer Elefant

Der afrikanische Elefant ist das größte Landtier und zählt zu den „Big Five“. Männliche Elefanten leben als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen, die Weibchen leben mit den Jungtieren als Familie zusammen. Da Elefanten den ganzen Tag über aktiv sind, kann man sie auch häufig auf einer Safari beobachten. Für ihre Elefanten berühmte Nationalparks sind unter anderem Manyara und Selous.

Nashörner in Afrika©WLDavies-gty

Nashorn

Das zu den „Big Five“ gehörende Nashorn ist sehr stark vom Aussterben bedroht. Man unterscheidet zwischen dem Breitmaul- und dem in Tansania vorkommenden Spitzmaulnashorn. Das Nashorn ist Einzelgänger, lediglich Mütter bleiben mit ihren Jungtieren längere Zeit zusammen. Sie leben überwiegend im Busch und sind sowohl tag- als auch nachtaktiv. Mit viel Glück kann man ein Nashorn auf einer Safari in der Serengeti, im Selous Game Reserve oder im Ngorongoro-Krater beobachten.

Giraffen in Afrika©pierivb - gty

Giraffe

Die in Tansania anzutreffende Giraffe ist die Massai-Giraffe. Sie wird knapp 5 m hoch und lebt gesellig in Gruppen in Baumsavannen- und Buschgebieten. Daher ist das majestätische Tier auch sehr häufig auf einer Safari anzutreffen – insbesondere in Savannengebieten mit guten Baumbeständen.

Geparden Familie in Afrika©WLDavies - gty

Gepard

Das schnellste Landtier der Welt lebt als Einzelgänger in Gras- und Buschsavannen. Die Streifgebiete des Gepards umfassen bis zu 100 km². Im Gegensatz zu allen anderen Katzen ist der Gepard tagaktiv, weshalb die Chance gut ist, ihn auf der Jagd anzutreffen. Am ehesten erblickt man den Gepard beispielsweise in den Kurzgrassavannen der Serengeti.

Nilpferd in einem Fluss©GomezDavid

Flusspferd

Die massigen Flusspferde sind tagsüber meist im Wasser, nachts jedoch häufig beim Grasen an Land zu beobachten. Sie leben in Gruppen und sind auf einer Safari häufig in so genannten „Hippo-Pools“ anzutreffen – Wasserstellen, an denen oft Hunderte von Flusspferden eng aneinander gedrängt den Tag verbringen. „Hippo-Pools“ gibt es in vielen Nationalparks, zum Beispiel in der Serengeti und im Ngorongoro-Krater.

Zebras in Afrika©canvasoflight-stock.adobe.com

Zebra

Das in den Grasländern von Ostafrika häufig vorkommende Steppen-Zebra lebt in Familien mit einem Hengst und mehreren Weibchen. Da Zebras fast in allen Nationalparks des Savannengebiets anzutreffen sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, Herden von Zebras auf einer Safari zu beobachten.

Gnus in Afrika©adogslifephoto-gty

Gnu

In Ostafrika am weitesten verbreitet ist das Streifengnu. Allein über eine Million leben in der Serengeti Tansanias. Daher sind die großen Tiere, die in zum Teil riesigen Gruppen leben, auf Safari auch sehr häufig anzutreffen – insbesondere in den großflächigen Grassavannen des Serengeti-Ökosystems und im Ngorongoro-Krater.

Strauße in Afrika©Mlenny

Afrikanischer Strauß

Der Strauß kann bis zu 2.5 m hoch werden und ist somit der größte lebende Vogel. Im Gegensatz zu den graubraunen Weibchen und Jungtieren sind die Männchen schwarz und weiß mit einer auffälligen blaugrauen oder roten Hals- und Beinfarbe. Sie sind im Busch und im offenen Grasland weit verbreitet und daher auch in fast allen Reservaten anzutreffen.

Welche Feiertage sind wichtig für Tansania?

  • 1. Januar: Neujahr
  • 12. Januar: Sansibar-Revolutionstag
  • 7. April: Scheich Abeid Amani Karume Tag
  • 26. April: Unionstag
  • 1. Mai: Tag der Arbeit
  • 7. Juli: Saba Saba (Gewerbetag)
  • 8. August: Nane Nane (Bauerntag)
  • 14. Oktober: Nyerere-Tag
  • 9. Dezember: Unabhängigkeitstag
  • 25. + 26. Dezember: Weihnachten 

Welches ist das Nationalgericht von Tansania?

Das tansanische Nationalgericht heißt Ugali und besteht aus Maismehl. Daraus wird eine Art Kloß geformt, welcher dann mit der rechten Hand gegessen wird. Ugali dient unter anderem als Beilage zu Fisch und Eintöpfen.

Eine absolute Spezialität und das inoffizielle Nationalgericht des Landes ist „Chips Mayai“, welches auch als das berühmteste Fast Food-Gericht in Tansania gilt. Eine Art Omelett, in das Pommes eingebacken werden.

Rezept Chips Mayai

Welche Zutaten werden benötigt?

  • Pommes (Reste vom Vortag eignen sich zum Beispiel sehr gut)
  • 2 Eier
  • Milch
  • Salz
Rezept Chips Mayai

Wie bereite ich Chips Mayai zu?

  • Die Pommes in einer Pfanne erwärmen
  • Die Eier mit einem großen Schuss Milch und dem Salz verrühren
  • Die Eier-Milch-Mischung über die Chips geben (die Chips sollten nicht ganz bedeckt sein)
  • Mit Deckel stocken lassen, umdrehen und dann mit Deckel fertig garen

FAQ

Häufige Fragen bei einer Reise Reise nach Tansania

Für die Einreise nach Tansania benötigen deutsche Staatsangehörige einen gültigen Reisepass (auch ein vorläufiger Reisepass ist möglich). Für Kinder ist ein Kinderreisepass erforderlich. Die Ausweisdokumente müssen mindestens 6 Monate über die Reise hinaus gültig sein. Zudem wird ein Visum benötigt. Dieses muss vorab als e-Visum unter https://eservices.immigration.go.tz/visa/ beantragt werden (ca. 50 US$ pro Person, Stand 2020).

Bitte informiere dich vorab auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

Bei direkter Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Allerdings ist eine Gelbfieberimpfung nötig, wenn du zum Beispiel bei einem Zwischenstopp in einem Gelbfiebergebiet den Flughafen verlassen oder mindestens 12 Stunden an einem solchen Flughafen auf einen Anschlussflug warten. Bei Einreise aus einem Endemie-Gebiet ist die Gelbfieberimpfung Pflicht. Die Einreise nach Sansibar vom tansanischen Festland aus wird als Einreise aus einem Endemie-Gebiet angesehen. In diesem Fall wird also die Gelbfieberimpfung benötigt.

Die tansanische Währung ist der Shilling, inoffizielle Zweitwährung in Tansania ist der US-Dollar. Auch wenn im touristischen Sektor mittlerweile größtenteils der Euro akzeptiert wird, ist es ratsam, eine ausreichende Menge Bargeld in US-Dollar mit sich führen. In nahezu allen Städten kann mit Kredit- und Geldkarten Bargeld abgehoben werden, empfehlenswert ist die Mitnahme einer oder mehrerer Kreditkarten. Am weitesten verbreitet ist die VISA Card.

Die meiste Zeit eignen sich leichte, luftdurchlässige Kleidungsstücke – besonders tagsüber. Aufgrund der Höhenlage vieler Safari-Destinationen kann es am Abend schnell kühl werden. Auch in den Morgenstunden ist es eher kalt. Daher empfiehlt sich auch die Mitnahme langer Kleidung und einer wärmeren Jacke. Bei der Farbe der Kleidung während einer Safari sind dezente Farbtöne zu bevorzugen. Oberschenkel und Schultern sollten aus Rücksicht auf die Bevölkerung möglichst immer bedeckt sein. Das Tragen von Badebekleidung, Shorts, tief ausgeschnittener oder ärmelloser Oberteile sollte sich auf die Strände und die Hotelanlagen beschränken.

Es ist nicht gestattet, Flughäfen, Polizeistationen, militärische Anlagen, Regierungsgebäude und die Nationalflagge zu fotografieren. Beim Fotografieren von Menschen sollte vorab ihre Erlaubnis eingeholt werden.

Da es insbesondere auf Safarifahrten zu Staubentwicklung und Hitze kommen kann, hier noch ein paar Tipps für Ihre Fotoausrüstung:

  • Schütze deine Kamera vor der Sonne, vor Staub und den Erschütterungen des Fahrzeugs. Am besten ist Ihre Ausrüstung in einer gut gepolsterten Fototasche aufgehoben.
  • Verschließe das Objektiv immer mit dem Deckel.
  • Nehme ausreichend Ersatzakkus und Speicher-Karten mit.
  • Verwende Filter. Auch diese schützen das Objektiv. Zu empfehlen sind UV-Filter. Bist du während der Mittagszeit unterwegs, kannst du für kontrastreichere Fotos einen Polarisationsfilter verwenden.

Auch auf Safari sollte man an das Trinkgeld denken. Dies kommt in erster Linie den Safari-Guides und den Lodge-Mitarbeitern zugute. Üblich sind rund 5 bis 10 Euro pro Tag und Buchung. Oftmals gibt es am Ende der Reise einen Sammelkasten, in welchen die Trinkgelder hineingesteckt werden. So können auch Angestellte hinter den Kulissen von der Großzügigkeit der Gäste profitieren.